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Sonntag, 20. April 2014
»Mitten in Deutschland – Entdeckungen an der ehemaligen Grenze«,
ab 14.04.2014 bei National Geographic "Die Mitte Deutschlands im Wechsel der Zeiten"
Publiziert am 11. Apr. 2014 von Rüdiger Dingemann Ein Riss ging durch deutsche Lande – von Travemünde bis zum einstigen Dreiländereck bei Hof. Über vierzig Jahre. Diese politische wie geographische Teilung trennte Menschen und Regionen. Entstanden war aber auch ein (fast) unbekannter Landschafts-Längsschnitt in beiden Deutschlands. Aus alten Kulturlandschaften waren Grenzgebiete geworden und nach der Wiedervereinigung 1990 aus dem einstigen Todesstreifen ein Lebensband: Ein über 1393 Kilometer langes mit 17 Naturräumen verbundenes »Grünes Band« zieht sich inzwischen durch die Mitte Deutschlands: geschützte Landstriche, unmittelbar am ehemaligen Grenzverlauf. Das Naturschutzprojekt »Grünes Band« bewahrt einen Grüngürtel, einen Korridor durch stark zerstückelte Landschaft. Dabei handelt es sich um den so genannten Kolonnenweg auf der ehemaligen »Demarkationslinie« in einer Breite zwischen 50 und 200 Metern. Über Jahrzehnte hatte hier nur die Natur »Bewegungsfreiheit«. Es entstand eine Art Wildnis in einer sonst so intensiv genutzten landschaftlichen Umgebung: Brachflächen wechseln sich mit verbuschten Abschnitten ab, Altgrasfluren mit Wald, Flüsse mit Feuchtgebieten und Mooren. weiter lesen ...
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