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Mittwoch, 25. Januar 2012
Maschinenwinterresonanz
Von Barbara Eisenmann und Frieder Butzmann
(Produktion: WDR/SWR) "Das Interessanteste, was Menschen herstellen könnten, ist die Menschheit." In der Streitschrift "Maschinenwinter" des Journalisten und Schriftstellers Dietmar Dath stellen die Menschen fest, dass Maschinen keine Früchte hervorbringen; sie sind unfruchtbar wie Pflanzen im Winter. Der Fortschritt ist keiner mehr, weil die Menschen zu Sklaven der Maschinen geworden sind. Doch nicht die Technik ist das Problem, es sind die Besitzverhältnisse im Kapitalismus. In Daths Gepäck für eine sozialistische Zukunft finden sich Darwin und Lenin genauso wie bürgerliche Revolutionäre des 18. Jahrhunderts oder marxistische Computerwissenschaftler der Gegenwart. Man kann seine Ansichten ablehnen, weiterdenken, verlachen, einen Song daraus machen oder ein Mantra für die Abendmeditation. Mit Künstlern, Wissenschaftlern und Theoretikern wird der Resonanzraum von Daths Thesen hörbar gemacht. Maschinenwinterresonanz |