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Montag, 29. September 2014
Radiotipps für den 2.10.2014
2.10.
00.05Uhr DRK Neue Musik "NDR Hamburg, Studio 10" Aufzeichnung vom 03.10.1976 Brian Ferneyhough: "Firecycle Beta" (1969-71) für fünf verstärkte Orchestergruppen Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks Leitung: Dieter Cichewicz, Peter Eötvös, Brian Ferneyhough, Werner Hagen Gesamtleitung: Zoltán Peskó 20.03Uhr Konzert info "Musikfest Berlin" Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 17.09.2014 Wolfgang Rihm: "Transitus" für Orchester Konzertstück für Klaviertrio und Orchester (Uraufführung) Franz Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Trio Jean Paul WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: Jukka-Pekka Saraste 20.05Uhr WDR 3 Konzert live info Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem nach Worten der Heiligen Schrift, op. 45 für Soli, Chor und Orchester Hanna-Elisabeth Müller, Sopran; Andrè Schuen, Bariton; NDR Chor; WDR Rundfunkchor Köln; WDR Sinfonieorchester Köln, Leitung: Jukka-Pekka Saraste Übertragung aus der Kölner Philharmonie 21.03Uhr SWR2 Radiophon info "Musikcollagen" Von Christoph Wagner 21.05Uhr DLF JazzFacts info "Neues von der Improvisierten Musik" Mit Karsten Mützelfeldt 21.30Uhr HR2 Neue Musik "Mir fällt gar nichts ein heute morgen" Dieter Roth macht Musik Eine Sendung von Michael Kunkel Jeder kennt Dieter Roth (1930-1998) als Maler, Zeichner, Objektemacher, viele kennen ihn als Büchermensch. Weniger bekannt ist Diter Rot – so schrieb er sich auch - als Musikmacher, alleine oder mit anderen (u.a. Richard Hamilton, Gerhard Rühm, Oswald Wiener), Fachmann für Nichtmusik, Nochnichtmusik, Nichtmehrmusik, selten gehörte Musik, Erfinder des Franzléharsofas, der Langstreckensonate, der Olivetti-Yamaha-Grundig-Combo. 22.00Uhr WDR 3 Jazz info Szene NRW: Das Denovali Swingfest 2014 in Essen Mit Thomas Loewner 22.03Uhr SWR2 Hörspiel-Studio info "Requiem - oder wo sollen wir denn fliehen hin" Hörspiel von Christina Handke Musik: Rainer Lille Regie: Heinz Hostnig (Produktion: HR 1995) 22.05Uhr DLF Historische Aufnahmen info "Rätselhaft und unbeugsam" Der Pianist Sviatoslav Richter (1915 -1997) Von Christoph Vratz Der Begriff Mythos ist mit Vorsicht zu genießen. Doch dem Pianisten Sviatoslav Richter ist es gelungen, sich selbst zu einer Art Mythos zu stilisieren: Er holte bei seinen Konzerten im Westen fast jenen Ruhm ein, der ihm aus seiner russischen Heimat vorausging. Und er ließ sich, gern in Pelz gehüllt, rein äußerlich zum exotischen Objekt abstempeln und bestaunen. Richter betrat mit vorgeschobenem Kinn die Bühne, setzte sich mit zackiger Grazie ans Klavier und spulte dort mit größter Selbstverständlichkeit, aber auch mit der Aura eines hart Arbeitenden, ein ungeheuer breites Repertoire zwischen Bach und Prokofjew ab. Besonders wohl hat er sich gefühlt, wenn er Komponisten spielte, die historisch zwischen Beethovens Sonaten-Gesetz und Wagners Kunst der Ambiguität liegen: Als Schumann- und Schubert-Interpret hat man Richter, der seine Krisen und die Schatten des Ruhmes immer zu verbergen suchte, stets eine gewisse Modernität zugeschrieben. 23.03Uhr SWR2 NOWJazz info Magazin Von Bert Noglik |