Was ist das für eine Geschichte …!
Da gibt es einen DJ, der eine Botschaft hat und den willen, diese auch durch zu setzen. Er eckt an, man will ihn bändigen und er schert sich nicht darum. Bis er gehen muss, immer wieder.
Seine Fans stehen hinter ihm. Sie schätzen ihn für sein Wissen und sein Talent, seine Begeisterung für Musik weiter zu geben. Er ist ein Inspirator und er prägte den Musikgeschmack von vielen, vielen Radiohörern.
Und da ist dann auch noch der zornige, der leidenschaftliche und unberechenbare, der uns Momente im Radio beschert hat, die man nie wieder vergisst.
Es ist auch eine Geschichte über Radiomenschen, die sich Solidarisieren.
Walter Meier holte ihn zu Bayern2, als er wieder ohne Job war und dort durfte er viele Jahre Sendungen produzieren. Es waren wenige pro Jahr, aber er konnte senden und blieb uns im Gedächtnis. Später holte in ein Fan und gab ihn eine regelmäßige Sendung. Ein kollektiver Aufschrei ging durch die Radioszene. Alan und seine Nightflights sind wieder zurück. Es schien, das seine Geschichte, eine glückliche Wendung nehmen sollte …
Doch leider stehen immer wieder Menschen im Weg, deren Radiowissen sich auf Erhebungen, Befragungen und Zielgruppen beschränkt. Vor ein paar Jahren hatte ich wegen Karl Lippegaus und und der Tatsache das er seine Tonart Sendung nicht mehr machen durfte, eine Mailkorrespondenz.
Dabei kam es zu der Aussage, das es in den leitenden Positionen immer weniger Menschen gibt, die mit dem Medium Radio noch etwas zu tun hatten.
Wie viele werden es wohl noch heute sein?

Ich denke da noch an die Radionacht im Deutschlandfunk, bei deren Geburt vieles verloren gegangen ist, und der Sendeplatz von Samstag ab 01.05 auch nicht dazu angetan ist, neue Hörer zu gewinnen.

Und dann ist da noch der Wahnsinn, das wir auch noch dafür bezahlen.
Aber was und wofür bezahlen wir ?
Damit stehe ich nicht allein und wie die Community darüber denkt, steht hier.
Respekt Alan für deine Mission, von der ich hoffe, das sie weitergeht.

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