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Freitag, 4. September 2015
"Vom Slum in den Trompetenhimmel" Eine Lange Nacht über Louis 'Satchmo' Armstrong
Von Franz-Michael Rohm
Regie: Klaus Michael Klingsporn Louis Armstrong war der erste Weltstar der populären Musik, vor Elvis Presley, vor den Beatles, den Rolling Stones, Michael Jackson, Madonna oder Rihanna. Weil er, wie Wolfram Knauer, Direktor des Jazzinstituts in Darmstadt und Autor einer Armstrong-Biografie, meint, "zur rechten Zeit am rechten Ort war". Heute gilt der Musiker, der sich später Satchmo nennt, als Synonym für Jazz, für brillantes Trompetenspiel und eine unverwechselbare, berührende Stimme. Obwohl er schon mehr als 40 Jahre tot ist, sind sein Trompetenspiel und sein Gesang unsterblich. Weil er, wie Bruce Raeburn, Direktor des Jazz Archivs der Tulane University von New Orleans sagt, "ein Genie war". Aber auch, weil er neue Medien wie Schallplatte, Radio, Film und Fernsehen sofort nutzte, um seine Musik zu verbreiten. Und er brachte in seiner Musik die Liebe zum Klingen. Eine 'Lange Nacht' über Louis Armstrong, dessen Leben 1901 am untersten Ende der Gesellschaft im Elendsviertel von New Orleans beginnt. Es endete 1971, wenige Wochen nach seinem letzten Auftritt in New York. Vom Slum in den Trompetenhimmel |