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Dienstag, 18. Oktober 2016
"Phil Woods Quintet" Konzertausschnitt vom 22. Juli 1987, Radio Bremen-Sendesaal
Die Vielseitigkeit des amerikanischen Jazzmusikers Phil Woods ist auf Alben dokumentiert. Ende Juli 1987 trat er mit seinem Quintet im Radio Bremen-Sendesaal auf.
Leidenschaft für Bebop
Phil Woods war einer der herausragenden Altsaxophonisten der Bop-Tradition. Schon als Teenager hatte er eine große Leidenschaft für den Bebop entwickelt, der in jenen Jahren – Ende der Vierziger – in voller Blüte stand. Er wurde Schüler von Lennie Tristano, studierte Musik an renommierten Hochschulen in New York und stieg parallel in das vitale Jazz-Geschehen des Big Apple ein.

Sein erstes eigenes Album nahm er 1954 auf. Zu den frühen Höhepunkten seiner Karriere zählte die Zusammenarbeit mit Trompeten-As Dizzy Gillespie. Über die Jahre gehörte Phil Woods immer wieder Big Bands an, darunter den Orchestern von Quincy Jones, Buddy Rich und Benny Goodman. Stilistisch suchte er daneben neue Herausforderungen. Als die Arbeitsbedingungen als Jazzmusiker in den USA schwieriger wurden, zog er nach Europa. Dort gründete Woods seine "European Rhythm Machine". 1974 kehrte er in die USA zurück. Seither leitete er eine eigene Gruppe.

Vielseitigkeit auf Alben dokumentiert
Seine Vielseitigkeit ist unter anderem auf großen Alben der Popgeschichte dokumentiert, ob von Billy Joel, Paul Simon oder Steely Dan. Das Quintett, mit dem er Ende der achtziger Jahre in Bremen auftrat, gehörte zu seinen stärksten und beständigsten. Trompeter war Tom Harrell, am Klavier saß Hal Galper. Bass und Schlagzeug: Steve Gilmore und Bill Goodwin. Phil Woods starb im September 2015 in den USA.
Phil Woods Quintet


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