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Sonntag, 15. Januar 2017
Swing Easy! „Life is short, talk is cheap“ – In memoriam Mose Allison (1927 – 2016)
Anfangs hielten ihn viele für einen schwarzen Sänger, wenn sie seine Stimme aus dem Radio oder der Jukebox hörten. Die Rockfans lernten Mose Allison durch The Who („Young Man Blues“) und John Mayall’s Bluesbreakers („Parchman Farm“) kennen.mit Karl LippegausVan Morrison und Pete Townshend, The Kinks und The Clash zählten ebenso zu seinen Fans wie die Hipster vor ihnen. Mose Allison war auf einer Farm in der Nähe von Tippo im Mississippi-Delta aufgewachsen. Sein Vater besaß das einzige Kaufhaus im Ort und spielte Ragtime-Piano. Auf seinen ersten Platten stand der Pianist Mose Allison im Vordergrund, gesungen hat er nur gelegentlich. Dann schrieb er Songs mit Zeilen wie „Gebt mir mein Hirn wieder, ich habe eine wilde Romanze hinter mir“ oder „Dein Verstand ist auf Urlaub, aber dein Mundwerk macht Überstunden“. 1956 zog Mose mit einem Abschluss in Anglistik in der Tasche nach New York. In den 1980er Jahren tourte er regelmäßig durch Europa und ein englischer Kritiker fand treffend, Allison klinge immer cool und etwas in Eile. Karl Lippegaus erinnert in Swing easy! an den Pianisten und Sänger Mose Allison, der am 15. November 2016 verstarb. Er wurde 89 Jahre alt. http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/SwingeasyMoseAllison.mp3© WDR 4, Swing Easy !, 11.1.2017 Playlist:
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