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Dienstag, 6. Januar 2015
"Die wilde Barbara und der Blues" Porträt Barbara Dane
Von Anke Behlert
Sie stand mit Pete Seeger und Louis Armstrong auf der Bühne, der legendäre Jazz-Autor Leonard Feather beschrieb sie als "Bessie Smith in Stereo". Trotzdem ist die Folk-, Blues- und Jazzsängerin Barbara Dane heute kaum jemandem bekannt. Ein Grund dafür ist sicher ihr häufig kontroverses politisches Engagement: In den 60ern sang sie auf Anti-Vietnamkriegs-Demos und trat u.a. in Kuba auf. Außerdem spielte Dane nie das Spiel der großen Akteure im Musikbusiness mit. Früh nahm sie ihre Geschäfte selbst in die Hand. 1961 eröffnetet sie ihren eigenen Blues-Club in San Francisco und organisierte Auftritte von Künstlern wie Big Mama Thornton und Lightnin' Hopkins. Sie selbst hat sich nie auf ein Genre beschränkt, sondern spielte weiterhin in Cafés und auf Demonstrationen. Ihr umfangreiches Repertoire umfasst auch Balladen, Folk- und Protestsongs und Gospels. nach hören |
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