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Montag, 9. März 2015
"Keston Cobblers Club" Konzertmitschnitt vom 19. Januar 2015, Moments, Bremen
Die Geschwister Matthew und Julia Lowe
Ein Club von Schustern? Statt Schuhwerk zu flicken, sorgt der "Keston Cobblers Club" dafür, dass die Sohlen abgewetzt werden. Hinter dem rustikalen Namen steckt ein junger, quirliger Folkpop-Fünfer aus dem Großraum London. Im Club dominieren akustische Instrumente. Das können neben Gitarren, Ukulele, Mandoline und Percussion auch Akkordeon, Trompete und eine Tuba(!) sein. Die Songs, allesamt aus eigener Feder, haben beschwingtes, augenzwinkerndes Pop-Flair, sind auch mal versonnen oder sentimental.
Gegründet wurde der "Keston Cobblers Club" vor sechs Jahren von den Geschwistern Matthew und Julia Lowe. Keston, ihre Heimat, ist ein Vorort im Südosten Londons: ein eher beschaulicher Flecken mit Parks, Flüsschen und Windmühlen. Matt und Jules wurden früh von dem Folk-Engagement ihrer Eltern angesteckt. Die Idee zur eigenen Gruppe hatte Matt, damals noch keine 20. Die Geschwister schrieben Songs und rekrutierten Freunde und Freundinnen.

Hinreißende Musik
Bei der Namensfindung stießen sie auf die alte Geschichte eines Schusters aus Keston, der sich im Pub mit seiner Fiddle den Frust vom Leib spielte, Gleichgesinnte fand und die Menschen damit zum Tanzen brachte – was ihm neue Kunden mit durchtanzten Schuhen bescherte. Die Lowe-Geschwister verfuhren von Beginn an nach dem "Do it yourself"-Prinzip. Sie brachten Singles, EPs und vor zwei Jahren das erste Album raus – allesamt liebevoll gestaltet bis hin zum kleinen Bastelbogen. Live führen sie eine fünfköpfige Band, die merklich Spaß an den Abenteuern in der bunten Popwelt hat.
Keston Cobblers Club


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