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Donnerstag, 9. April 2015
"Requiem für eine Stadt" Der amerikanische Schriftsteller Hubert Selby und New York
Von Tabea Soergel und Martin Becker
Der amerikanische Schriftsteller Hubert Selby hat den amerikanischen Traum knapp verpasst: Er wurde mit seinen sehnsuchtsvollen Abgesängen ein anerkannter Autor - und abhängig von Alkohol und Drogen. Selby selbst verkraftete seinen Erfolg nicht. Seine Drogenabhängigkeit brachte ihn ins Gefängnis. In "Letzte Ausfahrt Brooklyn" hat er den New Yorker Stadtteil in eine Weltmetapher verwandelt: zum Abbild sozialer Unterschiede, sexueller Ausschweifungen und von Gewaltexzessen. Sein vielleicht berühmtestes Werk ist "Requiem for a Dream". Diesem Ende des Traums gehen die Autoren auf den Grund, indem sie mit dem Werk Selbys als geistigen Reiseführer das Brooklyn der Gegenwart erkunden.
Requiem für eine Stadt


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