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Sonntag, 19. April 2015
Hunter - Aus dem Leben eines Outlaws
Von Tom Noga

Hunter S. Thompson war exzentrisch, rebellisch und widersprüchlich. Ein Waffennarr aus dem erzkonservativen Süden der USA, der zur Ikone der amerikanischen Linken wurde. Ein brillanter Autor, der unter dauerhafter Schreibblockade litt – und den "Gonzo"-Stil erfand.
Benannt nach einem Slangausdruck für den letzten Mann, der nach einem Saufgelage noch stehen kann, ist "Gonzo" eine komplett subjektive Mischung aus Journalismus und Literatur, die reale und fiktive Erlebnisse vermischt. Thompson war Chronist und Akteur der amerikanischen Gegenkultur, die in den 1960er-Jahren aus einer Mischung von LSD-Freaks, Studenten und Rockern hervorging. Sein Roman "Angst und Schrecken in Las Vegas" ist ein wirrer Abgesang auf diese Zeit. 2005 beendete Thompson sein Leben im Alter von 67 Jahren – mit einem Kopfschuss. 67 Jahre seien schon 17 zuviel, schrieb er in seinem Abschiedsbrief, dessen letzte Worte lauteten: "Act your old age. Relax – This won’t hurt."
Regie: Susanne Krings
Redaktion: Natalie Szallies
Hunter - Aus dem Leben eines Outlaws


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