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Samstag, 2. Mai 2015
"Ein Strauß Nilpferde" Die unmögliche Wirklichkeit des Charles Fort
Von Mareike Maage und Dietmar Dath

Seeungeheuer, regnende Frösche oder Poltergeister - je unwahrscheinlicher ein Phänomen, umso mehr interessierte es den Schriftsteller Charles Fort. Anfang des 20. Jahrhunderts sucht Fort nach Berichten von unerklärlichen Ereignissen und entwickelt seine eigenen Theorien zur Erklärung.
Charles Fort macht sich zum Anwalt dieser "verdammten Daten", wie er sie nennt, und lässt sie durch seine Bücher marschieren. Fort ist überzeugt, dass das Leben komplizierter ist, als es uns die Teilbereiche der Wissenschaft erklären können. Er entwirft Geschichten und Modelle für die unerklärlichen Phänomene dieser Erde. Und inspirierte damit Filmemacher, Visionäre und Science-Fiction-Autoren von H.P. Lovecraft bis Paul Thomas Anderson. Doch Charles Fort wollte die wissenschaftliche Methodik nicht abschaffen - er wollte unsere Wirklichkeit nur offen halten für die Dinge, die der Wissenschaft unmöglich scheinen. Denn ein See mit einem Seeungeheuer - und nicht nur Algen, ist vielleicht nicht wirklich, aber für viele doch wahr.
Redaktion: Leslie Rosin
Produktion: WDR 2015
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Ein Strauß Nilpferde In Flac


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