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Samstag, 14. November 2015
Elektronische Musik im Film (!!!)
Moderation: Reinhold Friedl
Film und elektroakustische Musik verbindet Einiges. Die Schnitttechniken, die ab den 50er Jahren für die Tonbandmusik so wichtig wurden, waren in der Filmtontechnik schon Jahrzehnte früher entwickelt worden. Den Begriff "Elektronische Musik" gab es noch nicht. Obwohl im Filmton elektronische Musik eingesetzt wurde: Man höre nur die Stromstöße, mit denen Frankenstein versucht seine künstlichen Geschöpfe zu beleben. Ab Mitte der 50er Jahre entstanden dann zahlreiche elektronische Musiken für Science Fiction-Filme, aber auch für Psycho-Thriller oder Horrorfilme. Einerseits illustrierten die neuen, futuristischen Klänge hervorragend merkwürdige Dinge wie UFO-Landungen oder psychotische Wahrnehmungen, andererseits vermischt sich elektronische Musik – selbst häufig geräuschhaft – hervorragend mit dem restlichen Filmsound, beispielsweise Maschinen- und Motoren- oder Windgeräuschen. Aber auch Roboter klingen elektronisch oder das elektrische Schiffe-versenken-Spiel in Kottan ermittelt. Mit Ausschnitten aus Filmen und Filmmusiken von: Oskar Sala, Veit Harlan, Dziga Vertov, Walter Ruttmann, Alfred Hitchcock, John Carpenter, Bernard Herrmann, Louis und Bebe Barron, Andrzej Markowski, Andreij Tarkowski, Arthur Honegger, Henk Badings, Vittorio Gelmetti, Michelangelo Antonioni, Monty Python, Bernard Parmegiani, Pierre Henry, Iannis Xenakis, Michel Fano, Alain Robbe-Grillet, … Und Filmen wie: Kottan ermittelt, Die Ritter der Kokosnuss, Les Shadoks, Frankenstein meets the Wolfman, Blade Runner, Halloween … Elektronische Musik im Film In Flac |