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Sonntag, 29. Mai 2016
Erik Satie zum 150. Geburtstag:
Er war eine der skurrilsten und zugleich originellsten Erscheinungen der Musikgeschichte.
mit Andreas Göbel und Ulf Drechsel Erik Satie spielte in Cafés, erfand die Hintergrundmusik und gab seinen Stücken so humorvolle Titel wie "Schlaffe Präludien (für einen Hund)" oder "Vertrocknete Embryonen". Zu Lebzeiten oft belächelt, erkannten doch etwa der Maler Pablo Picasso oder der Ballettimpresario Sergej Diaghilev seine Bedeutung und arbeiteten mit ihm zusammen. Weit nach seinem Tod erlangten einige seiner Werke wie die "Gymnopédies" oder "Gnossiennes" Weltruhm. Mit seinen innovativen Tonsystemen und seiner Abkehr von traditioneller Musikdramaturgie wurde er zum Anreger für Neue Musik und Jazz. Heute ist der 150. Geburtstag von Erik Satie, der über sich sagte: "Ich ward zu spät geboren in eine sehr alte Welt." Diesen ungewöhnlichen Komponisten werden die kulturradio-Redakteure für Jazz und Neue Musik, Ulf Drechsel und Andreas Göbel, aus ihrer jeweiligen Perspektive, aber auch gemeinsam beleuchten. erik satie (pdf, 39 KB) Playlist Erik Satie 150 |