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Mittwoch, 8. Juni 2016
Alejandra Ribera
Sie kam mit ihrem Trio, Gitarrist Jean-Sébastien Williams und Bassist Nicolas Deutsch, in die Music Hall, Worpswede und zog mit ihrer Performance, ihrem Gesang und ihrer Musik das Publikum in ihren Bann.
Mitschnitt vom diesjährigen "Women-in-emotion"-Festival Der Film "8 Mile" Zur Musik fühlte sie sich schon in frühester Kindheit hingezogen. Mit ihrer Mutter sang Alejandra Ribera im Kirchenchor. Sie lernte Geige und Gitarre. Als Teenager fing sie an, erste Songs zu schreiben. Dann sah sie einen Film, der ihrem Leben eine entscheidende Richtung gab: "8 Mile", den eindringlichen Streifen mit Rap-Star Eminem. Er gab ihr das Vertrauen, dass auch sie sich mit ihren Talenten durchsetzen kann. Alejandra Ribera ist gebürtige Kanadierin. Der Vater ist argentinischer Abstammung, die Mutter hat schottische Vorfahren. Aufgewachsen ist sie in Toronto. Seit geraumer Zeit lebt sie in der franko-kanadischen Metropole Montreal. Schon 2009 bot sich ihr die Gelegenheit, ein eigenes Album aufzunehmen. Damals war sie sich der stilistischen Richtung allerdings nicht so sicher. Deshalb betrachtet die Kanadierin das aktuelle, zweite Album "La Boca" als ihr eigentliches Debüt. Licht am Ende des Tunnels Sie singt auf Englisch, Spanisch und Französisch. Den Texten hört man an, dass Alejandra Ribera auch schwierige Zeiten durchlebt hat. Aber, wie sie selber sagt: "Jeder Song reflektiert das Licht am Ende des Tunnels". Das schwingt auch in ihrem hingebungsvollen, manchmal geradezu magischen Gesang mit. Musikalisch hat sie eine ganz eigene Balance gefunden zwischen Tiefe, Melancholie und Leichtigkeit, eingebettet in eine fein abgewogene Mischung aus Folk, Pop, Jazz und weltmusikalischen Bezügen. Die Facetten einer reifen, vielseitigen Singer/Songwriter-Persönlichkeit. Alejandra Ribera |