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Samstag, 9. Juli 2016
"Die Magie der offenen Funk-Grooves" Herbie Hancocks Mwandishi-Band 1970 - 73
Von Michael Rüsenberg

Die Karriere des Herbie Hancock gleicht einer an Gipfeln reichen Landschaft, die nicht nur kommerziell, sondern auch musikalisch bestechen. Schon aus seinem ersten Album schält sich ein Stück heraus, das über zweihundert Mal gecovert wurde: "Watermelon Man" (1962). ie zweifellos höchste Erhebung markiert 1973 der Jazz-Funk von "Headhunters". Nur drei weitere Alben der Jazzgeschichte haben eine Auflage von 4 Millionen Exemplaren erreicht. Hancocks Jahre bei Miles Davis (1963-1968) hingegen beschreiben ein Hochgebirge größten künstlerischen Renommees. Weniger vertraut ist die Zeit zwischen Miles und Headhunters, die Jahre seines Sextetts, auch Mwandishi-Band genannt, nach dem ersten von drei Alben aus jener Zeit, "Mwandishi" (1971), "Crossings" (1972) und "Sextant" (1973).
In seiner Autobiografie schwärmt Hancock über den ersten Auftritt des Sextetts als "einen der erhabendsten Abende meines Lebens". Das Sextett pflegte eine kontrastreiche Musik: klangfarblich mitunter impressionistisch, erstmals auch elektronisch, rhythmisch von einer großen Bandbreite, in der auch die später so "tight", auf den Punkt gespielten Funk-Muster auftauchen - kraftvoll und doch "offener".
Playlist
Herbie Hancock In Flac


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