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Freitag, 30. September 2016
"Keine Angst vor Jazz! (3/3)" Dieter Zimmerle zum 100. Geburtstag !!!
Von Harry Lachner
Aus den zahlreichen Aufnahmen, die Dieter Zimmerle für seine Reihe "Treffpunkt Jazz" machte, seien an dieser Stelle zwei ausgewählt, die symptomatisch für zwei Extreme des damals aktuellen Jazz stehen. Das amerikanische Quartett Oregon zählte mit seiner kammermusikalischen Ästhetik zu einem der innovativsten Ensembles, das Elemente der indischen Musik mit dem Prinzip der jazzgeschulten Improvisation in Beziehung setzte. Ihr Konzert in der Stuttgarter Liederhalle am 19. März 1974 wurde zunächst von einem Solo-Auftritt des Pianisten Paul Bley eröffnet, der sich gegen Ende des Oregon-Auftritts dann dem Quartett anschloss - eine Sternstunde der Improvisation und des Einfühlungsvermögens. Das Konzert des Cecil Taylor Sextetts im Juni 1978 folgte einer strengen Dramaturgie: Es begann zunächst mit Soli und Duetten seiner Bandmitglieder bevor der Pianist seine "Unit"entlang einer Spannungskurve führte, die an Intensität kaum zu übertreffend ist. Dieser Auftritt bleibt einer der expressivsten Höhepunkte im Schaffen Cecil Taylors.

Keine Angst vor Jazz! (3/3)

Ralph Towner: Ida Lupino
Oregon

Ralph Towner: Dark spirit
Oregon

Ralph Towner: Icarus
Oregon

Cecil Taylor: aus: One too many salty swift and not goodbye
Cecil Taylor Unit

Ralph Towner: Song for a friend
Oregon


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