radiohörer - der blog für radiofans
Sonntag, 15. Januar 2017
"Jazzsuiten und swingende Kanons" Der Westcoast-Jazz der 1950er Jahre

Der Westcoast-Jazz der 1950er Jahre liebte das kompositorische Experiment. Polyphone und -tonale Ideen trafen auf relaxten Swing. Formen wie Rondo, Variation und Kanon mischten sich in die Improvisationen.

Mit Hans-Jürgen Schaal
Mit Aufnahmen von Shorty Rogers, Jimmy Giuffre und Shelly Manne

http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/WestcoastJazz.mp3

Angeregt vom Cool Jazz der Ostküste und von den Ideen der Hollywood-Arrangeure entstand um 1953 ein neuer Sound in Kalifornien: der Westcoast-Jazz. Der Trompeter Shorty Rogers (1924-1994), der Saxophonist und Klarinettist Jimmy Giuffre (1921-2008) und der Drummer Shelly Manne (1920-1984) waren die "Big Three" des neuen Stils. Schon bei den Lighthouse All-Stars bildeten diese drei das Kraftzentrum, später war jeder von ihnen auch als Bandleader erfolgreich. Kühle Klänge, neutönerische Partituren, kammermusikalische Transparenz – beim Versuch, aus den gewohnten Chorusformen und Harmoniefolgen des Jazz auszubrechen, schuf der Westcoast-Jazz viele Überraschungen.

© WDR 3, Jazz & World, 9.1.2017


To prevent spam abuse referrers and backlinks are displayed using client-side JavaScript code. Thus, you should enable the option to execute JavaScript code in your browser. Otherwise you will only see this information.