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Samstag, 20. Mai 2017
"Gunter Hampel Quintett" Konzertmitschnitt vom 2. April 1966, Sendesaal, Radio Bremen
Der Jazzmusiker, der als Komponist und Multiinstrumentalist unterwegs war und für seine Arbeit diverse Auszeichnungen und Preise erhielt, trat im Radio Bremen Sendesaal mit niederländischen Kollegen auf.
Gunter Hampel zählt zu den Pionieren einer Jazz-Haltung spezifisch europäischer Prägung. Der gebürtige Göttinger hatte sich in den frühen sechziger Jahren zu einem jener Szene-Aktivisten entwickelt, die sich von den amerikanischen Traditionen zu befreien suchten. Ein Schlüsselalbum dieser Phase deutscher Selbstfindung in Sachen Jazz wurde Hampels "Heartplants" mit Alexander von Schlippenbach am Klavier, aufgenommen im Januar 1965. Am Schlagzeug saß damals allerdings ein Holländer: Pierre Courbois.

In den folgenden Jahren intensivierte Gunter Hampel seine Kontakte in das Nachbarland (bald auch darüber hinaus), wo er immer mehr Gleichgesinnte fand. Das Konzert im Bremer Sendesaal, bei dem Hampel Vibraphon, Flöte und Bassklarinette spielte, bestritt er mit vier Kollegen aus den Niederlanden, darunter – neben Pierre Courbois – der blutjunge Pianist Loek Dikker.

http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/GunterHampelQuintett.mp3

Playlist PDF

© Nordwestradio, 9.5.2017


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