radiohörer - der blog für radiofans
Donnerstag, 25. Februar 2016
Heute Abend 21.05 Uhr Deutschlandfunk Jazzfacts
"Wie von Geisterhand" Ein Porträt des belgischen E-Pianisten Jozef Dumoulin
Mit Karl Lippegaus

Anfangs wollte Harold Rhodes nur eine transportable Alternative zum Klavier erfinden, um Soldaten bei der
US-Armee die Möglichkeit zum Musizieren zu garantieren. Bereits im Zweiten Weltkrieg tüftelte er aber an einem transportablen elektrischen Klavier.
1965 war endlich der Prototyp fertig, doch vergingen nochmal Jahre, bis das Fender Rhodes E-Piano sich durchsetzte. Vor allem im Jazz - auf legendären Alben wie Bitches Brew von Miles Davis, bei Weather Report virtuos gespielt von Joe Zawinul, in Chick Coreas Return to Forever oder bei Herbie Hancocks Headhunters. Das Rhodes-Piano prägte den Sound des Jazz-Rock wie kein anderes Instrument.
Obwohl es nicht mehr gebaut wird und in den 80er-Jahren in Vergessenheit geriet, besteht seit etwa 20 Jahren eine große Nachfrage nach den alten Modellen. Pianisten wie Chick Corea oder auch George Duke, der faszinierendste Keyboardmann Frank Zappas, modifizierten den Fender Rhodes-Sound durch Ringmodulator und andere Effektgeräte.
Heutzutage ist der Belgier Jozef Dumoulin auf den Spuren der großen Vorgänger. Seine Rhodes-Klänge hängen manchmal in der Luft wie tiefe Wolken über einer endlosen Wasserfläche. Die gefühlvoll verzerrten Töne rauen glockenähnliche Akkorde auf und werden in Echtzeit vom Computer weiterbearbeitet. Dumoulin verbindet Soundscaping mit spontaner Improvisation und erforscht die Parameter von Klang, Raum und Zeit.
(c) Text: Karl Lippegaus

link

Mittwoch, 24. Februar 2016
Heute Abend 21.05 Uhr WDR 4 Swing Easy !
“Sax No End” - Die Kenny Clarke - Francy Boland Big Band (Teil 1)
Mit Karl Lippegaus



"Wie alles, was sich gegen wechselnde Moden und Trends behauptet, ist es ein Grund zum Feiern, dass diese Band überhaupt existiert hat.“ Schreibt der britische Jazzkritiker Bob Houston über jenes glorreiche Ensemble, das die Clarke-Boland Big Band darstellte, von seinen Fans weltweit kurz C-BBB genannt. Es war eine fantastische von Köln aus operierende Bigband, mit ihrem Manager Gigi Campi und zwei Bandleadern: dem Drummer Kenny Clarke und dem Pianisten/Komponisten/Arrangeur Francy Boland. Während der eine die treibende Kraft bildete, war der andere richtungsweisend für den Kurs der Musik des CBBB. Ein Schwarzer und ein Weißer, ein Amerikaner und ein Belgier aus Genf.

Große Suiten wie „Fellini 712“, „Faces“, „Cuban Fever“ und „Change Of Scenes“ aus der Feder Francy Bolands entstanden. Sie brachten dieses hochkarätig besetzte Ensemble mit Musikern aus ganz Europa und den USA auf die Landkarte des Jazz. Boland schrieb wie Ellington gezielt für die großen Solisten des Orchesters. Und für illustre Gäste wie Stan Getz, Dexter Gordon, Sarah Vaughan („die aufregendste Band, die ich seit Jahren gehört habe“). Oder für den Solisten Dizzy Gillespie, für den sein Freund Kenny Clarke ein Meistertrommler und „a number-one human being“ war. Nachdem „Klook“ sich 1956 in Paris niedergelassen hatte, gab er dem Jazz in Europa entscheidende Impulse. „Ich fand Schlagzeugsoli immer doof. Stets konzentrierte ich mich auf die Begleitung.“

Die ersten Aufnahmen entstanden 1961 für das Atlantic-Label. Zu den Meisterwerken aus 35 LPs der Clarke-Boland Big Band gehören Alben wie „All Smiles“ (´68) und „More Smiles“ (´69). Kenny Clarke fand immer, dass es in Europa genauso gute Musiker im Jazz gab wie in den USA. In enger Partnerschaft mit dem genialen Francy Boland setzten dieses ungleiche Paar, ihr Katalysator Gigi Campi und ihre fantastischen Musiker den Beweis dafür in die musikalische Tat um.
(C) Text: Karl Lippegaus
Teil 2 folgt am 6. April: Francy Boland, “The Composer”

link

Sonntag, 21. Februar 2016
Heute Abend 23.03 Uhr auf SWR 2 "Die Blaue Stunde" Chiffren einer poetischen Farbe
Mit Harry Lachner

Für den Dichter Gottfried Benn war es das "Südwort" schlechthin: Blau, eine Chiffre für die Sehnsucht, die Weite, das Grenzenlose, Utopische. Dieser positiv besetzten Bedeutung steht allerdings eine andere gegenüber: der Blues, jenes tönende Zeichen einer tiefgründenden Melancholie. Beide Aspekte finden sich in Derek Jarmans Film "Blue" vereint: Wir sehen keine Bilder mehr, sondern nichts als eine intensiv strahlende, blaue Leinwand. Alles, was es zu erzählen gibt, spielt sich in den Texten und in den Ton-Collagen ab. Tatsächlich erzählt "Blue" vom Ende der Bilder, vom Schwinden des Augenlichts. So wird diese Farbe nun für den Betrachter zu einer Projektionsfläche für das Schreckens-Szenario, das jeder in sich trägt: Krankheit, Verfall, Tod. Zugleich aber öffnet diese Farbe für Derek Jarman, wie er sagte, die Tür zur Seele; in ihr, diesem strahlenden Blau, erkannte er jenen Moment, "wenn Finsternis sichtbar wird".

link (0 Kommentare)   kommentieren

Freitag, 12. Februar 2016
Heute Abend 22.05 Uhr WDR 3 Jazz & World
"Tzadik" Eine Werkstatt der jüdischen Jazz-Avantgarde: Vor 20 Jahren gründete John Zorn sein Plattenlabel Tzadik
mit Karl Lippegaus

Den 62-jährigen John Zorn noch immer als "enfant terrible" der aktuellen Musikszene zu bezeichnen wäre grotesk. Längst hat sich der New Yorker auf breiter Front etabliert: als Komponist, Produzent, Label-Macher,Bandleader und mehr. Jetzt feiert sein Label Tzadik 20. Jubiläum.

Alles begann in den 1970er-Jahren, als John Zorn als ein Katalysator in der sogenannten "downtown"-Szene wirkte und sich weltweit ein Publikum schuf, das beileibe nicht nur Jazz konsumiert. Da war einerseits sein "grenzenloser"Musikgeschmack, das Auflösen von Geschmacksgrenzen zwischen Hardbop undSpeedmetal, Noise und Neuer Kammermusik; andererseits fand Zorn auch neue Kompositionstechniken, die nicht nur der improvisierten Musik neue Impulse gaben.

Nach bahnbrechenden Alben wie "The Big Gundown" und "Spillane", war die Gründung eines eigenen Plattenlabels nur ein logischer Schritt. Mitte der 1990er-Jahre gründete John Zorn sein Label Tzadik Records, benannt nach dem Zaddik, der Bezeichnung für einen Rechtschaffenen im Chassidismus.

Werkstatt der jüdischen Jazz-Avantgarde
Mittlerweile sind Hunderte von Alben auf dem Label erschienen, die laut dem Posaunisten und Musiktheoretiker George Lewis Zorns "extreme Offenheit gegenüber neuen Ideen" reflektieren. Zorn selbst hat auf seinem Label über 30 eigene Produktionen verwirklicht. Die Tzadik-CDs und DVDs erscheinen in Sparten wie "Radical Jewish Culture", "Composers Series", "New Japan" und "Lunatic Fringe". Als "lunatic fringe" – Extremist, Fanatiker – verortet Zorn sich gerne selbst. "Es gibt nur einen John Zorn, aber das wofür ich stehe, wird bewirken, dass es mehr Leute wie mich geben wird, denn es ist ein so reiches, aufregendes, kreatives Dasein."

link

Dienstag, 9. Februar 2016
Radiotipps für den 10.2.2016
Hallo zusammen !

Dietmar Dath / Felix Kubin / Heinz Holliger / Pablo Neruda / Helmut Lachenmann / Tristan Murail / Hanspeter Kyburz / Luca Francesconi / Ultraschall Berlin 2016 / Paolo Fresu / Karl Lippegaus / Dmitri Schostakowitsch / Johannes Boris Borowski / Yves Chauris / Jay Rutledge ....
10.2.2016
Und viel spass beim anhören !

link

Radiotipps für den 10.2.2016

00.05 Uhr Deutschlandradio Kultur Feature
info
"Deutsches Demokratisches Rechnen"
Die Geschichte einer abgebrochenen Computerrevolution
Von: Dietmar Dath und Thomas Gebel
Regie: Martin Heindel; Ton: Kaspar Wollheim; Produktion: RBB 2015

19.05 Uhr WDR 3 Hörspiel
info
"Orphée Mécanique" Von Felix Kubin
Komposition und Regie: der Autor
Orchester: ensemble Intégrales
Aufnahme des BR

20.03 Uhr Deutschlandradio Kultur Konzert
info
"Salle Métropole, Lausanne" Aufzeichnung vom 26.01.2016
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur KV 453
Heinz Holliger: "Meta arca" für 14 Streichinstrumente
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Piotr Anderszewski, Klavier; Orchestre de Chambre de Lausanne
Leitung: Heinz Holliger

20.03 Uhr SWR2 Thema Musik
info
"Um zu singen für die Welt" Pablo Nerudas Poesie in Tönen
Von Karen Frankenstein und Ariane Huml

20.05 Uhr WDR 3 Konzert
info
"Musica Strasbourg"
Helmut Lachenmann: Tableau für Orchester
Tristan Murail: Reflections/Reflets für Orchester
Hanspeter Kyburz: ptyx für 2 Klaviere, Uraufführung
Luca Francesconi: Macchine in Echo, Concerto für 2 Klaviere und Orchester, französische Erstaufführung
GrauSchumacher Piano Duo; WDR Sinfonieorchester Köln, Leitung: Peter Rundel
Aufnahme vom Festival "Musica", Strasbourg

21.04 Uhr RBB kulturradio MUSIK DER GEGENWART
info
Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik 2016
Mitschnitt vom 22. Januar 2016 in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin-Kreuzberg
mit Eckhard Weber

 

21.05 Uhr WDR 4 Swing Easy!
info
"Der sardische Jazztrompeter Paolo Fresu"
Von Karl Lippegaus


21.30 Uhr Deutschlandradio Kultur Hörspiel
info
Verlorene Illusionen (6/6) Von: Honoré de Balzac
Übersetzung: Mira Koffka; Bearbeitung: Palma
Regie: Fritz Schröder-Jahn; Ton: Werner Krumm
Produktion: HR/WDR 1971

22.05 Uhr WDR 3 Jazz & World
info
"Ode marítima" Weltklangmeere
Mit Babette Michel

22.05 Uhr Deutschlandfunk Musikforum
info
Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Dmitri Schostakowitsch:
Streichquartett Nr. 4, op. 83; Streichquartett Nr. 6, op. 101
Theater-Suite; Klavierquintett, op. 57
Anatol Ugorski, Klavier; delian::quartett
Aufnahmen vom 20. bis 25.10.11

23.03 Uhr SWR2 JetztMusik
info
Donaueschinger Musiktage 2015: Johannes Boris Borowski und Yves Chauris
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Leitung: Peter Eötvös und Francois-Xavier Roth
Johannes Boris Borowski: "Sérac" für Orchester
Yves Chauris: "Why so quiet" für großes Orchester
(Konzerte vom 16. und 18. Oktober 2015 in der Baarsporthalle in Donaueschingen)

23.05 Uhr Bayern2 Nachtmix
info
"Country Dub und Lagos Bling"
Musik von Jeb Loy Nichols, Kanye West und Lee Perry
Mit Jay Rutledge

link

Montag, 8. Februar 2016
Radiohighlights für den 8.2.2016
19.30 Uhr - Ö1 - On stage "Geigen-Geschichten"
Iva Bittová/Hamid Drake und Jaron Freeman-Fox bei Glatt & Verkehrt 2015

20.03 Uhr - Deutschlandradio Kultur - In Concert "Noura Mint Seymali and Band"
25. TFF Rudolstadt" Heinepark, Konzertbühne

22.30 Uhr - WDR 3 - Jazz & World "Dadaist am Kornett" Der Trompeter Médéric Collignon

link

Radiotipps für den 9.2.2016
Hallo zusammen !


Operomanija / Pannonica de Koenigswarter / Ulrich Bassenge / Allen Toussaint's Jazzity Project / New Birth Brass Band / Orbis auditus / Andreas Ammer / Carl-Ludwig Reichert / Sibylle Berg / Frederik Köster Quartett / Jazzfestival Saalfelden 2015 / Mercedes Sosa / Past Present Future / Tango / John Chowning ....
9.2.2016
Viel spass beim anhören !

link

Radiotipps 9.2.2016

00.05 Uhr Deutschlandradio Kultur Neue Musik
"Die Oper ist keine heilige Kuh"
Die litauische Gruppe Operomanija
Von Ramunë Kazlauskaitë
2007 haben sich junge Künstler in Vilnius unter dem Namen Operomanija zusammengetan, um die Oper ins wirkliche Leben zu "retten".

01.05 Uhr Deutschlandradio Kultur Tonart / Jazz
„Songs for Nica“ - musikalische Widmungen für Pannonica de Koenigswarter
Die reiche Baronin Pannonica de Koenigswarter war jahrzehntelang eine wichtige Unterstützerin der amerikanischen Jazzszene. Sie half zahlreichen Musikern mit Geld, Jobs und auch mit juristischem Beistand und ließ u.a. Charlie Parker und Thelonious Monk bis zu deren Tod bei sich wohnen. Als Dank haben ihr viele Musiker Kompositionen gewidmet: Über 20 Songs für (Panno-)Nica sind entstanden und etliche davon sind bis heute wichtige Jazz-Standards.
Moderation: Matthias Wegner

19.20 Uhr SWR2 Tandem
info
"Paul Browski und die Monotonie des Yeh-Yeh-Yeh (2/2)"
Von Christian Berner und Frank Schültge
(Produktion: die Autoren für den SWR 2014)

20.03 Uhr Deutschlandradio Kultur Konzert
info
"Hörprobe" Eine Konzertreihe mit Studierenden deutscher Musikhochschulen
Hochschule für Musik und Theater Rostock
Live aus dem Katharinensaal

20.03 Uhr Bayern2 Nachtstudio "Ich bevorzuge Vorurteile"
info
"Lob des Vorurteils" Von Ulrich Bassenge

20.05 Uhr WDR 3 Konzert "Jazzfest Berlin 2006"
info
Allen Toussaint's Jazzity Project + New Birth Brass Band
Aufnahmen aus dem Haus der Berliner Festspiele

20.05 Uhr HR 2 Kammerkonzert des hr-Sinfonieorchesters
"Brahms trifft Brahms"
Duo d'Accord + Hába-Quartett
• Brahms: Sonate f-Moll op. 34 b für zwei Klaviere
• Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34
(Aufnahme vom 25. Oktober 2015 aus dem hr-Sendesaal)

20.10 Uhr Deutschlandfunk Hörspiel
info
"Orbis auditus - Das Lautlexikon"
Eine akustische Enzyklopädie der Geräuschkunst
Von Andreas Ammer
Realisation: Andreas Ammer und Carl-Ludwig Reichert
Produktion: BR 1990

21.00 Uhr Ö1 Hörspiel-Studio
info
"Und jetzt die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen"
von Sibylle Berg.
Mit: Marina Frenk, Musik: Marina Frenk
Regie: Stefan Kanis (MDR 2015)
Gnadenlos und mit großer Zärtlichkeit porträtiert die Autorin vier Frauen Anfang 20, die zwischen Aggression und Apathie, Aufbruch und Abgeklärtheit schwanken und nicht sicher sind, wofür sie kämpfen sollen - und bei denen schon das Wort "wir" für berechtigte Skepsis sorgt.

21.03 Uhr SWR2 Jazz Session: Gipfeltreffen
info
"Höhepunkte vom Jazzfestival Saalfelden 2015 (2/3)"
Mit Chris Lightcap's Bigmouth, Rob Mazurek und
Black Cube SP und Ken Thomson & Slow/Fast
Am Mikrofon: Gerd Filtgen

21.04 Uhr RBB kulturradio MUSIK DER KONTINENTE
info
"East European Divas"
mit Peter Rixen

21.05 Uhr Deutschlandfunk Jazz Live
info
Frederik Köster Quartett 'Die Verwandlung' (2/2)
Frederik Köster, Trompete, Flügelhorn, Elektronik
Sebastian Sternal, Piano, Fender Rhodes E-Piano
Joscha Oetz, Kontrabass; Jonas Burgwinkel, Schlagzeug
Aufnahme vom 12.12.15 aus dem Birdland in Hamburg
Am Mikrofon: Harald Rehmann

22.05 Uhr WDR 3 Jazz & Worlda
info
"Matinee der Liedersänger"
Albion Band, Sileas, MacColl/Seeger, The Furey Brothers and Davey Arthur, Battlefield Band
Mit Eva Marxen

22.05 Uhr Nordwestradio in concert
"Mercedes Sosa (USA)"
Konzertmitschnitt vom 22. Mai 1984, Glocke, Bremen

23.03 Uhr SWR2 Musik der Welt
info
"Wohin geht es mit dem "traurigen Gedanken, den man tanzen kann"?"
Tango heute in Deutschland Von Camilla Hildebrandt

23.3Z Uhr Ö1 Zeit Ton Porträt.
info
"Als aus FM-Synthese Gesang wurde"
Der Komponist John Chowning. Gestaltung: Astrid Schwarz

23.05 Uhr Bayern 2 Nachtmix
info
"Past Present Future"

link

Sonntag, 7. Februar 2016
Radiotipps für den 8.2.2015
Hallo zusammen !

Einen guten Start in die neue Woche !
Marianne Faithfull / Iva Bittová / Hamid Drake / Noura Mint Seymali and Band / Younghi Pagh-Paan /
Mary Gaitskill / Erik Satie / Médéric Collignon / Raphael Smarzoch / Blue Monday / Judith Schnaubelt ...
8.2.2016
Viel spass beim anhören !

link