| radiohörer - der blog für radiofans | |||
|
Sonntag, 1. November 2015
Radiotipps für den 2.11.2015
Hallo zusammen !
Rimini Protokoll / Amsterdam Sinfonietta / Richard Galliano "New Musette Quartet" feat. Sylvain Luc (Gitarre) / EUROADIO-Saison 2015-2016: "Nordlichter" aus Ljubljana / Sind noch Lieder zu singen? / Der Vibrafonist Dave Pike / Dal niente - Helmut Lachenmann / Über königlich geformte Sanitärkeramik / San Teodoro 8, un omaggio per Giacinto Scelsi / Blue Monday / Moondog Rising .... 2,11,2015 Viel spass beim anhören und einen guten Start in die neue Woche ! Radiotipps für den 2.11.2015
00.05Uhr Deutschlandradio Kultur Freispiel info 20.03Uhr SWR2 Abendkonzert 20.03Uhr Deutschlandradio Kultur In Concert 20.03Uhr Bayern2 Hörspiel 20.05Uhr HR2 EUROADIO-Saison 2015-2016: "Nordlichter" aus Ljubljana 20.10Uhr Deutschlandfunk Musikszene 21.04Uhr RBB kulturradio Musik der Gegenwart 22.00Uhr WDR 3 Jazz 22.05Uhr Nordwestradio: Klassik 23.03Uhr SWR2 JetztMusik 23.03Uhr Ö1 Zeit-Ton 23.05Uhr Bayern2 Nachtmix 23.05Uhr WDR 3 open: pop drei Owen Pallett - Eine multiphone Persönlichkeit
Heute 15.05Uhr Deutschlandfunk
Von Michael Frank
Owen Pallett verdient seinen Lebensunterhalt seit etwa zehn Jahren als Profimusiker. Der 35-Jährige spielt dabei verschiedene Rollen, so komponiert er beispielsweise Filmmusik. Seine Mitarbeit am Soundtrack beim Film 'Her' ist in diesem Jahr für einen Oscar nominiert worden. Als Arrangeur verleiht Owen Pallett Songs von Freunden oder anderen Auftraggebern orchestralen Glanz, als Begleitmusiker bereichert er u.a. die Klangpalette der äußerst erfolgreichen Band Arcade Fire. Owen Pallett hat aber auch vier eigene Alben und diverse Singles mit einer schwer kategorisierbaren Musik zwischen Klassik und Pop veröffentlicht. Auf diesen Platten ist manchmal ein ganzes Orchester dabei, live führt er seine Musik zumeist allein mit Stimme, Geige, Keyboard und Live-Looping Software auf. Michael Frank hat Owen Pallett anlässlich seines Auftritts beim vierten Weekend-Festival in Köln im November 2014 gesprochen. In dieser Sendung erinnert sich Owen Pallett an ein Schlüsselerlebnis als 16-jähriger klassischer Geiger bei einem Konzertwettbewerb, er berichtet von seinen Arbeitsmethoden als Komponist und Arrangeur, und er äußert sich zu Perspektiven des Überlebens im Musikgeschäft. Rolf Kühn, Musiker, im Gespräch mit Joachim Scholl
Heute 13.30Uhr Deutschlandfunk
Im deutschen Jazz ist er eine Legende: Rolf Kühn. Mit seinem Instrument, der Klarinette, wurde er weltberühmt, er spielte im Orchester von Benny Goodman und trat mit allen internationalen Größen des Genres auf. Und es geht anscheinend immer weiter: In diesem Jahr wurde Rolf Kühn 86 Jahre alt, zum Geburtstag schenkte er sich und seinen Fans eine neue CD - eine Aufnahme mit Musikern, die seine Enkel sein könnten.
Samstag, 31. Oktober 2015
This Is What Happens" Der Pianist Keith Tippett
Heute Abend 22.00Uhr WDR3
Keith Tippett zählt zu den wichtigsten und einflussreichsten Pianisten und Bandleadern in Europa !!!
Mit Tobias Richtsteig
Keith Tippett zählt zu den wichtigsten und einflussreichsten Pianisten und Bandleadern in Europa ! Dieser Musiker ist so konsequent wie kompromisslos. Als etwa sein Name Keith Tippetts sich auf Plakaten als Bandleader nur schlecht laut lesen lies, strich er kurzerhand das ‚s‘. Nur die Sängerin Julie Driscoll, seine Ehefrau, trägt noch den vollständigen Familiennamen. Als seine Plattenfirma eine Fortsetzung des erfolgreichen "Centipede"-Projekts vorschlug, sagte er ab. "Und plötzlich kamen keine Weihnachtskarten mehr aus der Chefetage", erinnert sich Tippett. Unter veränderten ökonomischen Vorzeichen fuhr er gegen alle Widerstände fort, bemerkenswerte Musik zu machen. "Maggie Thatcher gab den Ausschlag für mich, als Solo-Pianist zu experimentieren. Durch ihre Streichungen fanden Bands kaum noch Arbeit." Maggie Thatcher ist schon lange Geschichte, aber Tippett, der als Komponist für Sinfonieorchester und Bigbands wie das Minafric Orchestra oder das Projekt "Mujician" aktiv blieb, erlebt heute seine Rückkehr auf die Festivalbühnen. "Wenn man mich in den vergangenen Jahren nur selten gehört hat, dann nur, weil ich nicht eingeladen wurde." Mark Turner Quartet “Lathe Of Heaven”
Heute Abend 19.05Uhr 46. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2015
Programm:
“Jazz From Hell” – hr-Bigband plays Zappa Mark Turner Quartet: “Lathe Of Heaven” HOPE feat. Alfred 23 Harth & Chris Cutler weitere Info's Freitag, 30. Oktober 2015
Radiotipps für den 31.10. und den 1.11.2015
Hallo zusammen !
Mit den 46. Deutschen Jazzfestival in Frankfurt mit ua. "HOPE feat. Alfred 23 Harth & Chris Cutler", der Ö1 Jazznacht, der WDR3 Jazznacht und "Ornettology" Ode(n) an die Musik des Saxophonisten Ornette Coleman (1930-2015) mit Karl Lippegaus, "Songs for Kommeno" einem Projekt von Günther 'Baby' Sommer ... quellen einen die Ohren über !!! Soviel Musik an diesen 2 Tagen. Dazu kommen noch .... Schaut selber nach .... 31.10.2015 01.11.2015 Viel spass beim anhören !!! Radiotipps für den 31.10.2015
00.05Uhr Deutschlandradio Kultur Lange Nacht 01.05Uhr Deutschlandfunk Radionacht / Jazz 12.05Uhr WDR 3 Kulturfeature 18.05Uhr Deutschlandradio Kultur Feature 19.05Uhr HR2 "46. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2015" 20.04Uhr RBB kulturradio KONZERT AM SAMSTAGABEND 20.05Uhr WDR 3 Konzert 22.00Uhr WDR 3 Jazz 22.03Uhr SWR2 Jazztime 22.05Uhr Deutschlandfunk Atelier neuer Musik 23.04Uhr RBB kulturradio LATE NIGHT JAZZ 23.05Uhr Deutschlandfunk Lange Nacht 23.05Uhr Bayern2 Nachtmix Radiotipps für den 1.11.2015
00.05Uhr Die Ö1 Jazznacht 00.05Uhr WDR 3 Jazznacht 00.05Uhr Deutschlandradio Kultur Literatur 13.30Uhr Deutschlandfunk Zwischentöne 14.05Uhr HR2 "Ans Ende kommen" 15.05Uhr Deutschlandfunk Rock et cetera 16.05 Uhr WDR 3 Musikkulturen 18.20Uhr SWR2 Hörspiel am Feiertag 18.30Uhr Deutschlandradio Kultur Hörspiel 19.04Uhr RBB kulturradio DAS GESPRÄCH 19.23Uhr SWR2 Jazz 20.03Uhr Deutschlandradio Kultur Konzert 20.04Uhr RBB kulturradio BERLINER PHILHARMONIKER 20.05Uhr Nordwestradio in concert: "Arun Ghosh Quintet" 20.05Uhr Deutschlandfunk Freistil 21.00Uhr Bayern2 Hörspiel 22.05Uhr Bayern2 Nachtstudio 60 Jahre Radio-Essay 23.03Uhr SWR2 Musikpassagen 23.04Uhr RBB kulturradio LATE NIGHT JAZZ 23.05Uhr WDR 3 open: Studio Neue Musik 00.05Uhr Bayern2 Nachtsession Ornettology Ode(n) an die Musik des Saxophonisten Ornette Coleman (1930-2015) 31.10.2015 01.05Uhr Deutschlandfunk mit Karl Lippegaus
Sein Drummer Ed Blackwell erinnert sich.
„Als ich Ornette zum ersten Mal hörte, spürte ich sofort das Glücksgefühl, das er erzeugte. Das war eines der Hauptmerkmale seiner Musik, was ich sehr mochte. Sie war so frei, obwohl er so viele schreckliche Erfahrungen hinter sich hatte - wegen der Art, wie er spielte. Ich konnte nicht verstehen, warum die Leute das nicht ´raus hörten.“ Ornette Coleman erzählt aus seinem Leben. „Ich wurde in Texas geboren und kam in den Knast, weil ich lange Haare hatte, und man nannte mich einen Homosexuellen, und ich hab’ so viel durchgemacht, wissen Sie, und ich versuchte immer nur was zu finden, an das ich wirklich glauben konnte, Freiheit. Ich ging immer irgendwohin, wo ich dachte, da würde man mich akzeptieren und fühlte mich in den Arsch getreten. Ich dachte, es geht doch nur um Musik, die lassen mich schon in Ruhe. Ich war Vegetarier vor der Zeit, all so was, 1949 hatte ich schulterlange Haare und trug einen Bart, und die Bullen sperrten mich ein und schnitten mir die Haare ab, ich ließ sie wieder wachsen und ging nach Kalifornien, und dort sagten sie mir, ich sollte strippen – ich war wie ein Eremit. Don Cherry erzählt, ich sei immer mit einem langen Mantel ´rumgelaufen. Aber ich fand mich nicht schräg, ich sah mich als Individualist, der keinem im Weg stand. (…) Als ich keinen Ausweg mehr fand und fast am Verhungern war, schnitt ich mir die Haare kurz und heiratete 1954 eine Frau, eine Poetin, Jayne Cortez, und ich sagte mir, vielleicht kann ich die Sachen jetzt so anpacken, wie man’s eben macht in Amerika – aber besser lief’s da auch nicht. (…) Ich jobbte als Liftboy, Houseboy, Pförtner, Babysitter, und ich trat für eine Weile den Zeugen Jehovas bei, als mein Sohn Denardo zur Welt kam.“ Als er im Warenlager eines großen Kaufhauses in Los Angeles, bei Bullock’s, jobbte, 1954 war das, ging er mal in der Mittagspause raus die Straße runter und kam an einer Galerie vorbei. Da sah er ein Gemälde von einer sehr bourgeoisen, wohlhabend aussehenden weißen Lady. Sie saß mit einem sehr traurigen und einsamen Gesichtsausdruck; Tränen im Gesicht; und dabei hatte sie alles, was man sich nur wünschen kann. Ornette sagte sich, „Komisch, aber ich kann mich reindenken in dieses Bild.“ An dem Tag komponierte er, inspiriert durch das Porträt, einen seiner berühmtesten und am häufigsten gecoverten Songs, „Lonely Woman“. In der fünfstündigen Radionacht Jazz im Deutschlandfunk erzählt Karl Lippegaus über Ornette Coleman und stellt viele handverlesene Versionen seiner Kompositionen vor, gespielt von (siehe Liste) ... Ältere Stories
|
||