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Ohne viele Wort ... e ...
Die Tipps für morgen.
21.4.2015
Viel spass dabei !"

Kara-Lis Coverdale - "TOUCH ME & DIE" from Sacred Phrases on Vimeo.

So begann man mit dem Musiksammeln, wenn man irgendwann zwischen 1940 und 1990 geboren ist: Man kaufte sich ein Album, und lange Zeit war das alles, was man hatte. Manche Lieder fand man besser als andere, aber da nur acht oder zehn oder zwölf Songs auf der Platte waren (vielleicht ein paar mehr, wenn es eine neuere CD war), konnte man es sich einfach nicht erlauben, nur die Lieblingslieder anzuhören. Deshalb spielte man das Album rauf und runter, immer wieder - bis man schließlich alle Songs gleich gern mochte. Ein paar Wochen später kaufte man sich ein neues Album. Nach einem Jahr hatte man dann zwischen 15 und 20 Platten, nach fünf Jahren vielleicht ein paar Hundert.
Und so begann man mit dem Musiksammeln am Anfang des 21. Jahrhunderts: Man gab einem Freund oder der älteren Schwester oder einem Onkel seinen iPod und sagte: "Kannst du da mal Musik draufladen für mich?" Und dann hatte man plötzlich Tausende Lieder auf dem Ding, von denen man die meisten nie anhörte.
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hornby (pdf, 36 KB)
(c) Süddeutsche Zeitung vom 18.4.2015, Aus dem Englischen von Julia Weigl