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Montag, 22. August 2016
Heute Abend gibt es 2 mal Live Jazz: "Polar Bear" und Lauren Kinsellas "Snowpoet" und das Albert Mangelsdorff Quintett

Nicht verpassen !!!!

19.30 Uhr Ö1 On stage: "London in Vienna:"

Polar Bear" und Lauren Kinsellas "Snowpoet" beim Festival "Cool Britannia" im ORF RadioKulturhaus 2016.

Das Quintett "Polar Bear", 2004 aus dem "Fire Collective" hervorgegangen, gilt als eine der angesagtesten Bands der jungen Londoner Jazzszene. Unter der Leitung von Schlagzeuger Sebastian Rochford mäandert die Musik auf eigenwillige Weise zwischen entschleunigten Grooves, elektronischen Soundflächen, Dubstep- und Free-Einflüssen. Im April 2016 war die Band ebenso beim Festival "Cool Britannia" der Wiener Musikgalerie zu Gast wie die ebenfalls in London lebende irische Sängerin Lauren Kinsella mit dem jazzigen Songwriter-Projekt "Snowpoet". Gerhard Graml präsentiert die Höhepunkte beider Konzerte.

23.30 Uhr ARD Radiofestival. Jazz "Albert Mangelsdorff Quintett"
Aufnahme vom 6. November 1966 von den Berliner Jazztagen
Mit Ulf Drechsel

Der Posaunist Albert Mangelsdorff (1928-2005) darf ohne Übertreibung als
„Lichtgestalt“ der deutschen Jazzszene bezeichnet werden. Zunächst der
„Tristano-Schule“ verpflichtet, fand Mangelsdorff schon Ende der 1950er
Jahre eine eigene „Sprache“, mit der er sich ganz bewusst von den
ursprünglichen amerikanischen Vorbildern löste.
Das 1961 gegründete Albert Mangelsdorff Quintett, das bis 1969 in der
Besetzung mit Günter Kronberg (as, brs), Heinz Sauer (ts, ss), Günter Lenz
(b) und Ralf Hübner (dr) existierte, gab der deutschen und europäischen
Jazzszene ganz wesentliche Impulse. Auch in der DDR, wo zur gleichen Zeit
beispielsweise Joachim Kühn zu neuen musikalischen Ufern strebte. Das
Albert Mangelsdorff Quintett war 1964 das erste Ensemble aus der BRD, das
für eine mehrtägige Tournee durch die DDR eingeladen wurde. Nachdem
Mangelsdorff im selben Jahr als Gast des Orchesters von Max Greger und
1965 des Klaus Doldinger Quartetts bei den 1. und 2. Berliner Jazztagen
aufgetreten war, präsentierte er 1966 im „Humboldtsaal“ der Urania mit
seinem Quintett erstmals eine eigene Band.

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Freitag, 19. August 2016
Heute Abend 21.05 Uhr Deutschlandfunk Milestones Jazzklassiker

Gato Barbieri (1932 - 2016): The Flying Dutchman Recordings (1969 - 1973)
Am Mikrofon: Karl Lippegaus

"An der Wende zu den 1970er Jahren besann er sich auf seine Wurzeln, änderte seinen Stil und brachte nun verstärkt lateinamerikanische Musik (u. a. afrobrasilianische Musik) mit ihren vielfältigen Rhythmen in einen freien Jazzkontext ein. Dafür arbeitete er intensiv mit Perkussionisten wie Naná Vasconcelos, Airto Moreira oder James Mtume wie auch mit dem Bandoneonspieler Dino Saluzzi. Höhepunkt dieser Zeit waren seine Einspielungen Anfang der 1970er Jahre für die Plattenlabel Flying Dutchman und Impulse: The Third World (1970), Fenix (1971), El Pampero (1972) und Bolivia (1973) waren zu jener Zeit einzigartig in der Mischung aus Jazz und Latino. Die wilden Saxophon-Soli zu lateinamerikanischen Klassikern wie El dia que me quieras wurden niemals mehr erreicht – weder von Gato noch von anderen." © Wikipedia

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Mittwoch, 3. August 2016
Swing Easy! 21.05 Uhr auf WDR 4
„Poetica“ – Anat Cohen, eine israelische Klarinettistin in New York

„Anat Cohen tut, was alle authentischen Musiker tun. Sie erzählt Stories aus ihren eigenen Erfahrungen, die so tief empfunden sind, dass ihre Zuhörer sie mit ihren eigenen Träumen, Wünschen und Sehnsüchten verbinden“, so der amerikanische Jazzkritiker Nat Hentoff.

Die Klarinettistin und Saxofonistin begeistert ihr Publikum weltweit durch ihr Charisma sowie ihre mitreißende Art.

2015 erschien ihr siebtes Album „Luminosa“, eine Liebeserklärung an die brasilianische Musik. „Es reflektiert mein Musikerleben in New York City. Ich drifte zwischen modernem und traditionellem Jazz, zwischen Samba und Choro. Für mich ist Musik eine lichtdurchflutete Erfahrung. Wenn ich ganz in sie eintauche, beginnt das Leben sich für mich aufzuhellen, egal was sonst noch passiert.“...

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® WDR 4, Text: Karl Lippegaus

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