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Samstag, 20. Mai 2017
"Im Aufbruch" Der Berliner Saxofonist Philipp Gropper
Er ist schon lange kein Newcomer mehr: Philipp Gropper, Ende 30, gehört zu den prägenden Stimmen des aktuellen Jazz aus Berlin.
Von Tobias Richtsteig Er ist Gründungsmitglied des Trios "Hyperactive Kid", das sich inzwischen offen beim Namen nennt: Gropper/Graupe/Lillinger. Sein Projekt "TAU" sucht als Rockband mit dröhnendem E-Bass und Synthesizer gleichzeitig nach der Freiheit wie auch nach der Poesie des Jazz. Und im akustischen Quartett "PHILM" verbindet Gropper Traditionslinien von Sonny Rollins, John Coltrane und Sun Ra ganz selbstverständlich mit seiner Berliner Gegenwart. "Letztendlich gibt es in der Musik immer die Ebene: was wird transportiert?" räsoniert der Saxofonist. "Ich frage mich oft: Willst du das als Soundtrack haben, wenn du jetzt die Straße entlang läufst?" Phillip Gropper gibt nicht gerne vorgefertigte Antworten. Als Musiker ist er auf dem Weg, aber nicht ohne Ziel. http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/PhilippGropper.flac Playlist © SWR 2, NowJazz, 12.5.2017 Erinnerungen an Roger Willemsen "Freigeist und Menschenfreund"
Er begann als Nachtwächter, Reiseleiter und Museumswärter. Dem promovierten Germanisten, Philosophen und Kunsthistoriker Roger Willemsen (1955- 2016) hätte eine akademische Laufbahn offen gestanden, doch er suchte den Kontakt mit der Welt und den Menschen, die sinnliche Begegnung mit Kunst und Kultur.
Von Rosvita Krausz Bekannt wurde er in den 1990er-Jahren als Moderator von "Willemsens Woche" beim ZDF. Nach heftigen redaktionellen Querelen zog er sich aus dem Fernsehgeschäft zurück und hat seinen Abschied von Quote und Ruhm wie er selbst sagte, "keine Sekunde lang bereut". Später verlegte er sich aufs Schreiben. Das persönlichste seiner 36 Bücher heißt "Der Knacks" und erzählt von den Brüchen, Erstickungsgefühlen und Niederlagen des Lebens. Sein verrücktestes Buch, "Momentum", sammelt große und kleine Augenblicke des Daseins in über 300 Seiten unsortierter Tagebuchnotizen. Willemsen war ein politischer Mensch. Er reiste nach Afghanistan, interviewte ehemalige Häftlinge aus Guantánamo und beobachtete für sein letztes Buch, "Das Hohe Haus", ein Jahr lang den Bundestag. Den Großteil seiner Honorare spendete er an Bedürftige. Das Feature versucht, diesem stets entflammten Vorzeigeintellektuellen, der gern kiffte und nie wirklich sesshaft wurde, auf die Spur zu kommen. http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2017/05/12/freigeist_und_menschenfreund_erinnerungen_an_roger_dlf_20170512_2010_15b21686.mp3 Manuskript PDF © DLF 2017 Ron Carter: Titan der tiefen Töne
Als Ron Carter am 4. Mai 1937 geboren wurde, war der Kontrabass noch ein ziemlich ungelenkes Jazz-Instrument. Er markierte den Puls der Musik, hinterließ eine Ahnung von harmonischer Struktur und grummelte im Untergrund der Musik dahin. Das änderte sich bald.
Mit Stefan Hentz Als Ron Carter gut 20 Jahre später seine ersten markanten Spuren im Jazz hinterließ, war er bereits ein erstklassig geschulter Multiinstrumentalist und virtuoser Kontrabassist, der konsequent daran arbeitete, die Kluft zwischen komponierter und improvisierter Musik zu schließen. Carter wurde zu einem der wichtigsten Musiker auf seinem Instrument, spielte im legendären zweiten Quintett von Miles Davis, und obwohl er sich nie darauf einließ, Abstriche von seinen Ansprüchen zu machen, hat er mittlerweile an mehr als 2200 Aufnahmesitzungen mitgewirkt: Weltrekord. Am 4. Mai feierte der nach wie vor ungebrochen aktive Ron Carter seinen 80. Geburtstag. Stefan Hentz hat mit dem Jubilar gesprochen und preist einen Weisen und Botschafter seiner Kunst. http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/RonCarter.flac Playlist PDF © WDR 3, Jazz & World, 12.5.2017 "Verschlungene Pfade, musikalische Rätsel" Christopher Chaplin und "Je suis le Ténébreux" (!!!)
Selten hat ein Debüt-Album derart beeindruckt: "Je suis le Ténébreux" von Christopher Chaplin vereint experimentelle Elektronik mit kammermusikalischen und Neue-Musik-Ansätzen.
In den 1980er Jahren zog Chaplin von der Schweiz nach London und realisierte Kompositionsaufträge für Bühnenstücke sowie Musik für Streichquartette und Orchester. Doch dann kehrte er der Musik den Rücken und war als Schauspieler in Filmen wie "Labyrinth" (1991), "Total Eclipse" (1995) oder Peter Patzaks "Gavre Princip" (1990) zu sehen. 2009 kam es schließlich durch die Initiative des Wiener Labels Fabrique Records zur Zusammenarbeit mit Thomas Pötz aka Kava, das Resultat war "Seven Echoes". Bei der Präsentation dieser Konzeptplatte im Art Brut Museum in Gugging traf Chaplin auf Hans-Joachim Roedelius, der ihn zu einer Session für die BBC einlud. Diese Stücke kamen 2012 als "King of Hearts" auf Subrosa heraus. Dem ersten gemeinsamen Auftritt beim Festival More Ohr Less in Lunz am See folgten zahlreiche weitere Konzerte, etwa in Paris, São Paulo, dem Extreme Chill Festival in Island und der Berliner Akademie der Künste. Den aktuellen Höhepunkt in Chaplins Schaffen stellt nun "Je suis le Ténébreux" dar, das Ende 2016 auf Fabrique Records erschienen ist. Klangliche Irrgärten Die "Aelia Laelia Crispis", das "Rätsel von Bologna", ist eine lateinische Marmorinschrift an einer Kirche in Bologna, über die seit dem 16. Jahrhundert spekuliert wird. Dieser mysteriöse Text, der schon von dem Alchemisten Michael Maier gedeutet und von Sir Walter Scott und C. G. Jung literarisch verarbeitet wurde, bildet die thematische Grundlage der Platte. Das Titelstück nimmt Anleihen an das gleichnamige Gedicht von Gérard de Nerval. Im Zeit-Ton-Interview erzählt Chaplin, dass er mit digitaler Soundgenerierung seine noch aus Zeiten seines Klavier- und Kompositionsstudiums stammenden Überlegungen realisieren kann. Für das Album sei ihm wichtig gewesen, mit Stimmen zu arbeiten. Weshalb Narrationen und Gesang von Hans-Joachim und Martha Roedelius, Claudia Schumann, Judith Chemla und Pino Costalunga prominent vertreten sind. "Je suis le Ténébreux" ist eigenwillige und detailreiche Musik, ein Soundtrack der verschlungenen Pfade durch das (Un-)Bewusste, oder, wie Chaplin es ausdrückt, durch Traumwelten. Am Freitag, 12. Mai, feiert Fabrique Records mit einer Label-Night im RadioKulturhaus sein 15-jähriges Jubiläum. Neben Konzerten der Fabrique-Acts Jana Irmert, Loretta Who, Boz Boorer und Lovecat wird Christopher Chaplin "Je suis le Ténébreux" als Solo-Uraufführung und eine neue Komposition präsentieren. Außerdem wird an diesem Abend "Deconstructed - Remix EP" vorgestellt. Darauf bearbeiten Tim Story, Jana Irmert und Peter Zirbs Stücke aus Chaplins Album. Die Label-Nacht wird ab 20 Uhr auch via Ö1-Livestream aus dem Großen Sendesaal übertragen. http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/ChristopherChaplin.mp3 http://www.christopherjchaplin.com/ http://www.fabrique.at/ Playlist "Farbexplosionen" mit dem Collegium Novum Zürich Werke von Hugues Dufourt, Oscar Bianchi und Maurice Ohana
Spätestens im 20. Jahrhundert wurde sie entfesselt und emanzipiert: die Klangfarbe. Was nicht möglich gewesen wäre ohne Vorarbeiten von Hector Berlioz oder Claude Debussy.
Dann kam Gérard Grisey und seine systematische Erforschung des Innenlebens der Klänge, der Spektren des Einzeltons, die seine Farbwerte ausmachen, von einem französischen Komponisten ausging: Gérard Grisey. Und Hugues Dufourt prägte dann den Begriff «Spektralismus». Das Collegium Novum Zürich präsentiert drei Hymnen auf die Klangfarbe. Komplettes Konzert: Link zum Player Hugues Dufourt: L'Asie daprès Tiepolo, für Ensemble (2008/2009) Oscar Bianchi: Contingency, für zwei Ensemblegruppen (UA) Maurice Ohana: Tombeau de Claude Debussy, für Sopran und Kammerorchester (1961) Konzert vom 29.03.17, Studio Ernest Ansermet, Genf (Festival Archipel) Collegium Novum Zürich Emilio Pomàrico, Leitung "1984" Hörspiel in 2 Teilen von George Orwell
Ständige Überwachung, Wahrheitsministerien und Sprachregelung. George Orwells 1949 erschienener Roman gilt als Paradedystopie über den autoritären Staat - und ist seit dem amerikanischen Machtwechsel wieder ein Bestseller.
Die Welt im Jahr 1984: Es herrschen drei Supermächte, Ozeanien, Eurasien und Ostasien. Nach außen führen sie einen Scheinkrieg gegeneinander, nach innen unterdrücken sie ihre Völker. In London, der Hauptstadt Ozeaniens, herrscht eine Partei-Oligarchie, die die Menschen in die Overallgruppen schwarz und blau einteilt. Von allen Wänden starrt das Bild des Großen Bruders, eines fiktiven Parteiführers, dessen allgegenwärtige Präsenz den Alltag von Ozeanien bestimmt. Selbst die Gedanken der Staatsbürger werden von einer Gedankenpolizei überwacht. Winston Smith, der im "Wahrheitsministerium" an der systematischen Verfälschung der Geschichte arbeitet, lehnt sich innerlich gegen das autoritäre System auf. Er will ein privates Tagebuch führen und gemeinsam mit seiner Geliebten Julia versuchen, die vom Staat beseitigte Menschlichkeit aus Restbeständen der Erinnerung und des Gefühls zu rekonstruieren. Doch ihr vermeintlicher Schutzraum erweist sich als Falle. Teil 1: http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/1984_1.mp3Teil 2: http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/1984_2.mp31984 Hörspiel in 2 Teilen von George Orwell Übersetzung aus dem Englischen: Michael Walter Musik: Friedrich Schulz Bearbeitung: Christoph Gahl Winston: Ernst Jacobi Julia Gordon: Angela Winkler O'Brien: Dieter Borsche Mister Charrington: Helmut Käutner Syme: Erich Schellow Parsons: Edgar Ott Frau Parsons: Hildegard Schmahl Helen Parsons: Margit Lutze Johnny Parsons: Georg Wondrak Gefangener: Klaus Herm Televisor-Stimmen: Evamaria Miner und Hermann Ebeling Regie: Manfred Marchfeler Aufnahme RIAS/SWF 1977 Marc Sinan "I EXIST - nach Rajasthan" Szenisches Konzert (!!!)
Ein Konzert als Reise, als Spurensuche - Feldstudien in Indien haben dieses Projekt begründet, das Musiker aus Europa und Indien zusammenbringt.
Uralte Erzählungen beschreiben die Herkunft der Roma aus Rajasthan. Die Sängerin und Geigerin Iva Bittová und ihre Kollegen beschäftigten sich auf der gemeinsamen Reise mit einem Teil ihrer Herkunft. Das szenische Konzert ist das Ergebnis ihres Reisetagebuchs. Komponist Marc Sinan und sein Partner Markus Rindt, Intendant der Dresdner Sinfoniker, haben mit ihnen viele Wochen in Indien verbracht, vor Ort Musik gehört und notiert und die mythischen Spuren eines Volkes gesucht. Die Dresdner Sinfoniker sind ein Projektorchester für zeitgenössische Musik. Mit Marc Sinan arbeiten sie seit 2011 zusammen. Gemeinsam sind sie mit multimedialen, szenischen Konzerten sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum sehr erfolgreich. Neben den Instrumenten des klassischen Orchesters gehören zum Ensemble auch traditionelle Instrumente, etwa aus der Türkei oder Zentralasien. Ziel ist es, ein Lob der Differenzen um der Gemeinsamkeiten willen anzustimmen. http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/Marc Sinan.flac Festspielhaus Hellerau Aufzeichnung vom 31.03.2017 Marc Sinan: "I EXIST - nach Rajasthan" Szenisches Konzert Eine Reise zu den Ursprüngen eines Volkes Iva Bittová, Violine, Gesang Raju Bhopa, Gesang Dayam Khan, Harmonium, Gesang Papamir, Dholak, Gesang Dresdner Sinfoniker Leitung: Marc Sinan © Deutschlandfunk Kultur, Konzert, 10.5.2017 Hörspiel: "Kunckels Kunst" von Patricia Görg nach ihrem Roman "Glas"
Wie wandeln Stoffe den, der sie verwandelt, ist eine der Fragen, die den Alchemisten Johann Kunckel, geheimer Kammerdiener des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm, umtreiben.
Wie wandeln Stoffe den, der sie verwandelt? Eine der Fragen, die den Alchemisten Johann Kunckel, geheimer Kammerdiener des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm, umtreiben. Für sein Laboratorium übereignete ihm der herrschaftliche Gönner eine Insel in der Havel. Nicht Gold erwartet der Fürst, sondern Kristallglas. Doch auch Kurfürstin Dorothea hat Wünsche: Goldrubinglas. Bildreich, kristallin und poetisch vergegenwärtigt Patricia Görg die Welt des Alchemisten Johann Kunckel, sein Streben nach Perfektion, die Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Macht. http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/KunckelsKunst.mp3 "Kunckels Kunst" Von Patricia Görg nach ihrem Roman "Glas" Regie: Hans-Gerd Krogmann Mit: Ingo Hülsmann, Christian Redl, Ulrike Krumbiegel, Therese Hämer und Krista Posch Ton: Martin Eichberg Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017 (Ursendung) Patricia Görg, geboren 1960 in Frankfurt/Main, studierte Theaterwissenschaft, Soziologie und Psychologie. Sie lebt als Autorin von Essays, Romanen, Hörspielen in Berlin. Zahlreiche Preise, zuletzt 2013 Schubart-Literaturförderpreis der Stadt Aalen, 2014 Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung. Im Herbst 2013 erschien der dem Hörspiel zugrundeliegende Roman "Glas". Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Die Unkontaktierten" (2013). © Deutschlandfunk Kultur, Hörspiel, 10.5.2017 "Gunter Hampel Quintett" Konzertmitschnitt vom 2. April 1966, Sendesaal, Radio Bremen
Der Jazzmusiker, der als Komponist und Multiinstrumentalist unterwegs war und für seine Arbeit diverse Auszeichnungen und Preise erhielt, trat im Radio Bremen Sendesaal mit niederländischen Kollegen auf.
Gunter Hampel zählt zu den Pionieren einer Jazz-Haltung spezifisch europäischer Prägung. Der gebürtige Göttinger hatte sich in den frühen sechziger Jahren zu einem jener Szene-Aktivisten entwickelt, die sich von den amerikanischen Traditionen zu befreien suchten. Ein Schlüsselalbum dieser Phase deutscher Selbstfindung in Sachen Jazz wurde Hampels "Heartplants" mit Alexander von Schlippenbach am Klavier, aufgenommen im Januar 1965. Am Schlagzeug saß damals allerdings ein Holländer: Pierre Courbois. In den folgenden Jahren intensivierte Gunter Hampel seine Kontakte in das Nachbarland (bald auch darüber hinaus), wo er immer mehr Gleichgesinnte fand. Das Konzert im Bremer Sendesaal, bei dem Hampel Vibraphon, Flöte und Bassklarinette spielte, bestritt er mit vier Kollegen aus den Niederlanden, darunter – neben Pierre Courbois – der blutjunge Pianist Loek Dikker. http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/GunterHampelQuintett.mp3 Playlist PDF © Nordwestradio, 9.5.2017 Gilles Peterson Worldwide 6.5.2017 with Laura Misch tracklist
Mit Musik von Joe Chambers, Hailu Mergia, Dahlak Band, Trombone Shorty, Maze, Laura Misch, Lee Morgan, Oliver Lake, Alan Toussaint, Hailu Mergia & Dahlak Band, Christian Scott, Yussef Lateef ...
Gilles Peterson Worldwide 6.5.2017 with Laura Misch tracklist: Lee Morgan – Search For The New Land [Blue Note] Ibu Selva – Babosa [Tropical Twista Records] Yosi Horikawa – Song For Nola Pt.2 (feat. Tank) Preservation Hall Jazz Band – Innocence [Legacy Music] The Meters – A Message From The Meters [Josie Records] Jay Roy – Blue As A Man Can Be [Tou-Sea Records] Bob Marley – Selassie Is The Chapel [JAD] Tewolde Redda – Ab Teqai Kerebi [Domino Sound] Laura Misch – Forsaken Arthur Russell – In The Light Of The Miracle [Talkin’ Loud] Joe Chambers – Mind Rain [Muse] Madison Washington – Code Walkin’ Yussef Lateef – Like It Is [Atlantic] High Risk – Degradation [Sister Love Productions] Daphni – Face To Face B.B. Boogie – We Can Do It (feat. Vanessa Freeman) [R2I] The Abstract Orchestra – Two Can Win [ATA Records] MJ – I Wanna Be Where You Are (The Reflex Leon Ware Tribute Revision) Lee Bates – Easy, Easy [Sansu Records] Criolo – Calçada [Oloko Records] Preservation Hall Jazz Band – Santiago [Legacy Music] Trombone Shorty – Tripped Out Slim [Blue Note] Maurice Brown & Chris Turner & J. Ivy – Destination Hope [Mobetta Music] Christian Scott – Diaspora The Egyptian Second Line – The Egyptian Second Line (Instrumental) [Paytone] Kutiman & Princess Shaw – Falling Bill Evans – Peace Piece [Riverside Records] Getachew Mekuria & The Ex & Friends – Bertukame / Yematebela Wof / Shegitu [Terp Records] Hailu Mergia & Dahlak Band – Sintayehu [Awesome Tapes From Africa] Tank and The Bangas – Oh, Heart Laura Misch – Climb (Live in the 6 Music Hub) Laura Misch – This Road (Live in the 6 Music Hub) Scott Xylo – Ayaba (feat. Obongjayar) WaqWaq Kingdom – Oh It’s Good [Jahtari] Jun Kamoda – Blind Disco [Black Acre] Kalaha – Ngumi [Rump] Masakowski Family – House Of The Rising Sun [Steve Masakowski] Jazzmeia Horn – People Make The World Go Round [Concord] Oliver Lake – Of Is [Arista] God’s Gift To Women – Stop To Think It Over [Listening Post] Alan Toussaint – Dancing Lady Sun Palace – Rude Movements Pt.1 [BBE] ... Ältere Stories
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