radiohörer - der blog für radiofans
Freitag, 28. Oktober 2016
47. Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2016 Konzerte vom 26.10.2016
Django Bates & hr-Bigband celebrate „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“

Django Bates | keys, voc
Stuart Hall | guit, violin, string things
„Eggs Laid by Tigers“:
Martin Dahl | voc
Jonas Westergaard | bass, voc
Peter Bruun | drums, voc
Gelöscht

+

Chucho Valdés / Joe Lovano Quintet
Chucho Valdés | piano
Joe Lovano | sax
Gastón Joya | bass
Francisco Mela | drums
Yaroldy Abreu Robles | perc
Gelöscht
Alle Info's zum Konzert

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Mittwoch, 26. Oktober 2016
The Bad Plus + Meshell Ndegeocello and Band
40. Leipziger Jazztage
Opernhaus Leipzig, Aufzeichnung vom 01.10.2016

Die Jazztage in Leipzig können auf vier spannende Jahrzehnte zurückblicken, in denen nicht nur auf politischer und gesellschaftlicher Ebene viel passiert ist. Auch der Jazz hat sich in den letzten 40 Jahren mehrfach neu erfunden und sich nach außen hin sehr geöffnet. Zu anderen Musikstilen, aber auch zu anderen Kunstgenres wie Malerei, Literatur oder Film.

"Schöne Künste" war daher auch der Jubiläumsjahrgang überschrieben und im Programm fanden sich einige spannende Auftragsproduktionen und Uraufführungen.

Neben einem ausführlichen Blick auf die nationale Szene gab sich in Leipzig auch die amerikanische Jazzprominenz einmal mehr die Klinke in die Hand. Das beeindruckende Trio "The Bad Plus" spielte eines jener Konzerte, das genauso wohl nie wieder zu hören sein wird. Ethan Iverson (Klavier), Reid Anderson (Bass) und Dave King (Schlagzeug) beziehen sich in ihrem aktuellen Programm – neben eigenen Stücken – zwar auf einige Klassiker der Popmusik, spielen diese aber so mitreißend und beseelt, dass die Originalversionen ganz schnell in den Hintergrund rücken.

Die Bassistin und Sängerin Meshell Ndegeocello eroberte das Leipziger Publikum ebenfalls ansatzlos und unterstrich, warum sie in der amerikanischen Musikszene so gefragt ist. Spannungsreich, zart treibend und Platz lassend für etliche Zwischentöne lieferte die gebürtige Berlinerin mit ihrer Band ein atemberaubendes Programm ab.

The Bad Plus

Ethan Iverson, Klavier
Reid Anderson, Bass
Dave King, Schlagzeug

Meshell Ndegeocello and Band
The Bad Plus + Meshell Ndegeocello and Band

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Mittwoch, 26. Oktober 2016
"Die Stellvertreter" Von Puppen und künstlichen Menschen in der Musik
Von Harry Lachner

Nur ein einziges Lied kann sie singen, nur einen Tanz tanzen, nur einen Satz sprechen: Olympia, die schöne Puppe in Jacques Offenbachs Oper "Hoffmanns Erzählungen". Die Puppe, der künstliche Mensch: Ein Wunschbild des männlichen Begehrens, die Verkörperung einer wissenschaftlichen und philosophischen Allmachtsfantasie, eine Beseelung toten Materials. Künstliche Wesen wie E.T.A. Hoffmanns Olympia, der Golem, die Maschinenfrau Maria aus dem Film "Metropolis" oder Frankenstein erzählen vom Wahn des Menschen, sich ein Ebenbild zu erschaffen. Diese Hybris der Fantasie - thematisiert in zahlreichen Filmen, Comics, Erzählungen und Romanen - findet ihr musikalisches Pendant nicht nur in bloßen Vertonungen dieser zahlreichen Schöpfungsgeschichten, sondern auch in gewissen Formen der Computermusik - wie etwa bei der Band Kraftwerk und ihrem Konzept der "Menschmaschine". Notgedrungen unvollständig spannt die Sendung den Bogen von den goldenen Jungfrauen des griechischen Schmiedegottes Hephaistos bis zu den tönenden Schaltkreisen der Gegenwart.
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/Puppenusik.7z

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Das Kölner c/o pop-Festival 2016
Aktuelle Trends aus den unterschiedlichen Randbezirken der Popkultur bei der 13. Ausgabe des c/o pop-Festivals. Mit Local Natives, Le Petit Heimatlieder feat. Gudrun Gut, Margaret Glaspy und Mitgliedern des Ensemble Musikfabrik/Mouse on Mars.
"The world is not static", stellt der Gitarrist Taylor Rice mit Blick auf die ungewohnten Sounds auf dem neuen Album seiner Band Local Natives fest. Wo der Rhein und das Kölsch fließt, verflüssigen sich auch starre Genregrenzen: Kalifornische Indie-Hymnen, Obertongesang aus Portugal, Electronica-Experimente aus Berlin und vieles mehr präsentiert die c/o pop im Klaus-von-Bismarck-Saal des Kölner Funkhauses. Gudrun Gut remixt Heimatlieder von Vietnam bis Marokko, die Innovationsmaschine Mouse on Mars trifft auf die Uraufführungsspezialisten vom Ensemble Musikfabrik: The world is not static.
Le Petit Heimatlieder feat. Gudrun Gut

Margaret Glaspy +Local Natives

Mitglieder des Ensemble Musikfabrik / Mouse on Mars
Aufnahmen vom 25. -28. August aus dem WDR Funkhaus Köln
Mit Raphael Smarzoch
Redaktion: Markus Heuger
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/Koelnerco16.7z

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Mit den Ohren sehen - Die Soundwelt des Kinos !!!
Von Burkhard Reinartz
Regie: der Autor
Produktion: DLF 2013
Manchmal ist Filmmusik laut und dominant, manchmal wirkt sie subtil, kaum wahrnehmbar. Über den Hörsinn dringt sie unterschwellig ins Bewusstsein des Zuschauers ein. Kaum ein erfolgreicher Film kommt ohne Musik aus. Seit den Anfängen des Kinos hat sich Filmmusik enorm gewandelt. Die Spanne reicht von der Live-Klavierbegleitung der frühen Stummfilme über monumentale Orchesterorgien bis zum elektronischen Sounddesign eines Hans Zimmer. Filmmusik ist auch außerhalb des Kinosaals en vogue, und heute haben die Soundtracks erfolgreicher Filme einen hohen Marktanteil in der Musikbranche. Doch es gibt auch Regisseure, die der musikalischen Suggestion misstrauen und lieber auf sparsam eingesetzte Akzente setzen.
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/Soundwelinos.7z

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"Das magische Dreieck" Saxofon-Trios von Coleman Hawkins bis Melissa Aldana
Von Gerd Filtgen
Mit einem fantastischen Auftritt im New Yorker Club Village Vanguard bereicherte Sonny Rollins im November des Jahres 1957 die Jazz-Historie um ein weiteres Kapitel. Seitdem gilt im Modern Jazz die damals von ihm gewählte Saxofon-Bass-Drum Besetzung als eine Königsdisziplin. In diesem transparenten musikalischen Kontext ist jeder Mitwirkende gefordert. Auch im zeitgenössischen Jazz finden sich dazu überzeugende Beispiele, wie die spannenden Sessions von Donald Harrison, J. D. Allen, Melissa Aldana u. a. nachdrücklich demonstrieren. Aber auch ein Blick in die Jazz-Vergangenheit führt zu überraschenden Ergebnissen: Von Coleman Hawkins und Lester Young gibt es ebenfalls reizvolle Saxofon-Trio Aufzeichnungen. Jedoch vertrauten die Swing-Giganten anstelle eines Bassisten lieber auf einen Pianisten.
Playlist
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/ColeAldana.7z
In AC 3

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"Vagabonde Blu" - Der norwegische Akkordeonist Frode Haltli von Karl Lippegaus
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/Vagabond.7z

T. 13 Lyrisk Vals (Gustav Kåterud) 3:41

CD: Rusk; Heilo HCD 7179; LC 07910

Rusk (Frode Haltli, Unni Løvlid, Vegar Vårdal)


T. 5 Bhavana (Trygve Seim) 3:32

CD: The Source and Different Cikadas; ECM 1764; LC 02516

Trygve Seim


T. 5 Lament (Asbjørn Schaathun) 3:46

CD: Looking on Darkness; ECM 1794; LC 02516

Frode Haltlin, Vertavo String Quartet


T. 9 Prayer (Trygve Seim) 3:44

CD: Sangam; ECM 1797; LC 02516

Trygve Seim


T. 3 Tango and Milonga (Maja Solveig Kjelstrup Ratkje) 2:27

CD: Planet Poing; Jazzaway JARCD 019; LC 99999

Poing (Frode Haltli, Rolf-Erik Nystrom, Håkon Thelin)


T. 6 Pre (Frode Haltli) 2:43

CD: Passing Images; ECM 1913; LC 02516

Frode Haltli, Garth Knox


T. 6 Gråtar’n (Henrik Granlund) 1:31

CD: Rusk II; Heilo HCD 7199; LC 07910

Rusk (s. <1>)


T. 10 Postludium (Trygve Seim, Frode Haltli) 2:58

CD: Yeraz; ECM 2044; LC 02516

Trygve Seim & Frode Haltli


T. 3 Three Little Nocturnes: I. Andante amabile (Hans Abrahamsen) 2:23

CD: Air; ECM 2496; LC 02516

Frode Haltli, Arditti Quartet


T. 1 Vagabonde Blu (Salvatore Sciarrino) 6:00

CD: Vagabonde Blu; Hubro HUBROCD 2546; LC 99999

Frode Haltli

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Sonntag, 23. Oktober 2016
"Federleicht und impulsiv" Die Schlagzeugerin Eva Klesse
Von Bert Noglik
Eva Klesse leitet das von ihr formierte Quartett souverän vom Schlagzeug aus. Dabei geht es ihr um das Gemeinsame im Geflecht der Einzelstimmen, nicht um solistische Selbstinszenierung. Zu ihren Stärken zählt es, unterschiedlichen Temperamenten Raum zu geben, sie zu integrieren und eine spannungsreiche Dynamik in Gang zu setzen. Eva Klesse liebt ein luftiges, atmendes, filigranes Spiel und verbindet impulsives Musizieren mit klangrhythmischer Sensibilität. Aufgewachsen in NRW, studierte die heute 30-Jährige in Weimar, Leipzig und Paris - und setzte ihre Studien jüngst mit Unterstützung eines DAAD-Stipendiums an der New York University fort.
Eva Klasse

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"Mark Eitzel" Konzertmitschnitt vom 11. April 2007, Lagerhaus, Bremen
Mark Eitzels musikalische Heimat bildete über Jahre eine Band. In den frühen achtziger Jahren hatte er den "American Music Club" eröffnet. Am 11. April 2007 war Mark Eitzel im Bremer Lagerhaus zu Gast.
Geprägt wurde der melancholische Americana-Sound der Gruppe vor allem von der markanten Stimme und dem sensiblen Songwriting des Wahlkaliforniers. Erste Soloaufnahmen waren bereits während der ersten Band-Phase entstanden.

Stilsichere Produktionen
Nach der vorübergehenden Trennung veröffentlichte Eitzel eine Reihe höchst poetischer, stilistisch allerdings uneinheitlicher Produktionen. Im Frühjahr 2007 tourte der Amerikaner als Solist durch Europa und packte seine handliche Reisegitarre auch im Bremer Lagerhaus aus.
Mark Eitzel

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Samstag, 22. Oktober 2016
Mitschnitte II
http://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-jazz-world/lunaria-100.html
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/LunariaSpirit.mp3

http://www.srf.ch/sendungen/late-night-concert/trio-heinz-herbert-am-jazz-festival-willisau-2016
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/TrioHeinzHerbertWillisau.mp3

http://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-jazz-world/carla-bley-104.html
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/CarlaBley.ac3

http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/jazz/swr2-nowjazz-session-what-s-happening/-/id=659242/did=18117694/nid=659242/sdpgid=1321475/1dkpdp4/index.html
http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/MariaFaustSusannaSantosSilvas.ac3

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