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Montag, 25. Januar 2016
CARTE BLANCHE: Hamid Drake
Meets ICP Horns & Punkt vom 23.1.2016 At Bimhuis (!!!) Stream Mitschnitt eines besonderen Konzertes.
Es ist das erste mal das die Punkt Crew ( Jan Bang und Eric Honorè ) Ihren Live Remix außerhalb vom Punktfestvial spielen !!! Das erste Set beginnt mit dem Duo Hamid Drake und Pasquale Mirra, danach kommt die restliche Band hinzu. Wunderbares Konzert und der Remix ist es auch !!! Die Einleitung spricht Henning Bolte, der auch die Idee für diese Konstelllation hatte und die Punkt Crew einlud. Carte Blanche Hamid Drake ICP Horn and Punkt In Flac Pasquale Mirra: vibrafoon (in duo met Hamid Drake), Michael Moore, Ab Baars: Saxophone, Wolter Wierbos: Trombone, Kaja Draksler: Piano, Ernst Glerum: Bass, Hamid Drake: Drums/Percussion. REMIX: Jan Bang, Erik Honorè: Electronics, Eivind Aarset: Guitar, Hamid Drake: Drums/Percussion Samstag, 23. Januar 2016
c/o pop und Soundtrack_Cologne 2015
Vier Highlights zwischen Elektrosoul und Ambient 2.0 von den Kölner Festivals c/o pop und Soundtrack_Cologne 2015: Konzerte von Son Lux, Sonae, Dark Star und Jeff Rona & Peter Gregson. Vor nicht allzu langer Zeit verdiente Ryan Lott alias Son Lux seinen Lebensunterhalt noch als Komponist für Werbemusik. Vielleicht liegt darin das Geheimnis seiner eingängigen elektronischen Soul-Musik, der man sich nur schwer entziehen kann.
Deutlich melancholischer geht es bei dem britischen Duo Darkstar zu. Ihr aktuelles Album "Foam Island" fungiert als akustische Sozialstudie, in der die Perspektivlosigkeit britischer Jugendlicher in eindringlichen Grautönen porträtiert wird. Musikalische Rückzugsräume und akustische Wohlfühlorte aus knisternder Elektronik, Naturaufnahmen und Klavier konstruiert die Kölnerin Sonae. Immersive Klangströme zwischen New Age und Fusion brachten Filmkomponist Jeff Rona und Cellist Peter Gregson auf die Bühne. "Son Lux" Aufnahme vom 19. August 2015 aus dem Yuca in Köln "Sonae + Dark Star + Jeff Rona & Peter Gregson" Mit Raphael Smarzoch Aufnahmen vom 20. und 21. August 2015 aus dem WDR Funkhaus Köln c/o pop und Soundtrack_Cologne 2015 In Flac "Geld" Von Ulrike Haage
Nach Texten von Gertrude Stein
Komposition und Regie: Ulrike Haage Mit: Dörte Lyssewski, Bernhard Schütz, Gerd Wameling und Ken Yamamoto Produktion: DLF 2016 Ursendung "Es ist schon sehr komisch mit dem Geld", schreibt Gertrude Stein in einem von fünf kurzen Texten, die 1936 in der Saturday Evening Post erstmals veröffentlicht wurden. "Was die Menschen von den Tieren unterscheidet, ist Geld. Alle Tiere haben die gleichen Gefühle und die gleichen Gewohnheiten wie Menschen... Aber was kein Tier kann, ist zählen, und was kein Tier kennt, ist Geld." In ihrem ureigenen Stil aus rhythmisierter Prosa, Wiederholungen und Satzschleifen reflektiert Stein Aspekte eines aktuellen Themas: 'Ist Geld nun Geld oder ist Geld nun nicht Geld?'. Gertrude Steins Texte bilden die Grundlage für eine Sprach- und Soundperformance der Berliner Musikerin und Klangkünstlerin Ulrike Haage. Auf zwei Flügeln, einer davon mit Münzen und Geldscheinen präpariert, interpretiert sie ihren Soundtrack, der das Thema 'Geld' zunächst in Töne verwandelt. Gertrude Steins Texte stehen im Dialog mit Einwürfen und Kommentaren von Aesop, Carson McCullers, Marcel Mauss und anderen. Geld Jimmy Giuffre mit seinem Trio 1961 in Stuttgart (!!!)
Am Mikrofon: Günther Huesmann
Sein Flirt mit den Ideen des „Third Stream Jazz“ - der versuchten Fusion zwischen komponierter, „klassischer“ Musik und Jazz - war noch nicht vorbei, da gründete der amerikanische Klarinettist und Saxophonist Jimmy Giuffre ein bemerkenswertes Trio. Mit dieser Formation sollte sich Giuffre für seine, wie er sie nannte, „new developments of feeling“ mehr Freiräume erspielen als mit all seinen zuvor gemachten Experimenten. Gemeinsam mit dem Pianisten Paul Bley und dem Bassisten Steve Swallow forderte Giuffre die herkömmliche Rollenverteilung zwischen Solist und Rhythmusgruppe heraus. Zusammen schufen sie einen luftigen, ambitionierten Kammerjazz voller Subtilitäten und Freiheiten, die dem „small group jazz“ neue Wege wiesen. Die Aufnahmen aus dem Archiv des vormaligen SDR, die 1961 bei einem „Treffpunkt Jazz“-Konzert in Stuttgart entstanden sind, zählen zum Besten, was dieses außergewöhnliche Trio eingespielt hat. (Produktion 2007) Jimmy Giuffre 3 In Flac Jimmy Giuffre: Whirr Paul Bley Jimmy Giuffre: Emphasis / Sonic / Venture / Carla Bley: Jesus Maria Jimmy Giuffre: Stretching Out / Paul Bley: Carla Jimmy Giuffre: Cry, Want Jimmy Giuffre, Klarinette Steve Swallow, Bass Paul Bley, Klavier Paul Bley: Solo 7 Paul Bley "On The Edge" Bruchstücke einer Geschichte der frei improvisierten Musik (1)
Wege in die Freiheit 1: Emanzipation im Jazz - Emanzipation vom Jazz
Von Nina Polaschegg Freiheit ist relativ. Blickt man auf die Anfänge des Free Jazz und der sogenannten frei improvisierten Musik steht die Frage im Zentrum, wovon sich die Musiker zu befreien suchten. Der Beginn der mehrteiligen Sendereihe zur Geschichte der frei improvisierten Musik lenkt dabei den Blick auf die Entwicklungen im Jazz. Schon in den 1950er Jahren experimentierten Musiker damit, tradierte Parameter des Jazz infrage zu stellen, zu brechen, um sich später nach und nach von ihnen zu lösen. Ornette Colemans namensgebende Platte "Free Jazz" ist nur eines der Beispiele für eine Emanzipation im Jazz, die Musik Cecil Taylors oder Albert Aylers andere. Musiker in Europa, hier vor allem in Deutschland, Holland und England, fanden eigene Antworten auf den neuen, freien Jazz. Playlist On The Edge 1 In Flac Freitag, 22. Januar 2016
"Klaus Doldinger Quartett & Volker Kriegel"
Konzertmitschnitt vom 14. Dezember 1965, Sendesaal, Bremen Doldinger ist vor allem als Komponist von Filmmusiken, Titelmusik für "Das Boot" und für TV-Serien wie "Tatort", sowie als Jazzmusiker bekannt geworden. 1965 kam er mit seinem Quartett und einem noch unbekannten jungen Gitarristen nach Bremen und trat im Sendesaal auf. Wir senden einen Ausschnitt aus dem Konzert.
Im Mai 2016 kann er seinen 80. Geburtstag feiern. Vor rund 50 Jahren zählte der Saxofonist und Komponist Klaus Doldinger zu den führenden Kräften des aktuellen Jazzgeschehens in Deutschland. Angefangen hatte der gebürtige Berliner, der schon lange in München zuhause ist, als Dixieland-Klarinettist. Sein Quartett gründete er Anfang der sechziger Jahre. Das erste Album entstand 1963. In diesem Jahr trat Doldinger auch in Bremen auf. Im Dezember 1965 kehrte er zu einem Konzert zurück, bei dem er einen jungen Gitarristen aus Frankfurt vorstellte: Volker Kriegel, 21 Jahre jung, später selber Bandleader und – wie Doldinger – ein Musiker, der sich einen eigenen Weg suchte zwischen Jazz und Rock. Klaus Doldinger Quartett & Volker Kriegel Sonntag, 17. Januar 2016
Jazzfacts vom 14.1. 2016
JazzFacts - Neues von der Improvisierten Musik
Nachruf Paul Bley (1932 - 2016) Obskur, aber einflussreich: Buchvorstellung "The Miles Davis Lost Quintet And Other Revolutionary Ensembles" "Wie kommt man ins BujazzO?" Ein Bericht von den jüngsten Probespielen Neue CDs: Florian Weber Trio, Slavin/Eldh/Lillinger & Evans, Subway Jazz Orchestra, Michel Benita "Ethics" Jazzfacts vom 14.1.2016 ‘Make A Jazz Noise Here!"’ Die heimliche Liebe des Frank Zappa ( !!! ) mit Playlist !
Mit Karl Lippegaus
Ein besonderes Bonbon für Euch ... Die erste Stunde ist dem verstorbenen Pianisten Plau Bley gewidmet, die anderen 4 Stunden (!) beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Frank Zappa zum Jazz. Und wer könnte darüber besser berichten, als Karl Lippegaus. Playlist folgt.... dlf radionacht 161016 zappa und jazz playlist (pdf, 58 KB) Make A Jazz Noise Here! Freitag, 15. Januar 2016
Laura Moisio
Tafelhalle Nürnberg
Aufzeichnung vom 03.12.2015 Die poetischen Wunderwelten der finnischen Sängerin und Songschreiberin Bei uns noch ein Geheimtipp, wird Laura Moisio von der finnischen Presse bereits als "eine der aktuell aufregendsten jungen Singer-Songwriterinnen des Landes" gefeiert. 2014 hatte sie in Finnland mit dem Debütalbum 'Spiraali' für eine kleine Sensation gesorgt und die Spürnasen des rührigen deutschen Labels Beste! Unterhaltung machten die junge Musikerin auch hierzulande bekannt. Mit ihren unverwechselbaren, finnisch gesungenen Folksongs, die in akustischen Arrangements mit elektronischen Versatzstücken überzeugen, veröffentlichte die 28-jährige Musikerin dann bereits ein Jahr später das zweite Album 'Ikuinen Valo' (Ewiges Licht). Und überraschte erneut: Stilistisch breiter geworden, mit Streichern und Bläsern angereichert, ohne auf die Gitarre zu verzichten, verleiht die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin ihren Liedern nunmehr eine artifiziellere Aura. Im Mittelpunkt steht aber auch hier die glockenhelle Stimme der Sängerin, die ein Kritiker einmal treffend als "Mischung aus kindlicher Zerbrechlichkeit, fraulicher Tiefe und übernatürlicher Schönheit" bezeichnete. Eine Stimme, die umso mehr in einer kammermusikalischen Besetzung mit Gitarre, Geige und Bass glänzen kann wie am 3. Dezember in Nürnberg bei einem Konzert, das Deutschlandradio Kultur exklusiv mitgeschnitten hat. Laura Moisio Dylan Howe's Subterraneans "New Designs on Bowie's Berlin"
"Jazzfest Berlin"
Akademie der Künste Aufzeichnung vom 08.11.2015 Dylan Howe, Schlagzeug Dave Whitdord, Bass Ross Stanley, Klavier Steve Lodder, Synthesizer James Allsopp, Tenorsaxofon Moderation: Matthias Wegner Bowies Musik aus seinen Berliner Jahren (1976-78) hat Dylan Howe sehr geschmackvoll neu interpretiert und weiterentwickelt. Dylan Howe's Subterraneans ... Ältere Stories
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