Am 27. Juli 1959 nimmt der Pianist in den Nola Penthouse Studios in Manhattan einige seiner bekanntesten Stücke für eine Filmmusik auf. Diese Musik wurde in dem französischen Film Les Liaisons Dangereuses des Regisseurs Roger Vadim seinerzeit nicht verwendet. Im Jahr von Monks 100. Geburtstag startet seine Familie den Reigen der Feiern mit diesem historischen Fund.

Mit Karl Lippegaus

Es handelte sich um Solos, Trios und Quartette mit Musikern aus Monks regulären Bands sowie als Gast der junge Barney Wilen am Tenorsaxofon. Wilen war kurz vorher an Miles Davis‘ Filmmusik zu L’Ascenseur à l’Échafaud (Fahrstuhl zum Schafott) beteiligt gewesen. Der Monk-Biograph Prof. Robin D.G. Kelley schreibt im Begleittext zur jetzt aufgetauchten Monk-Edition: „Es ist nicht übertrieben, wenn man sagt, Monk hätte aus einem relativ konventionellen Drama einen Avantgarde-Film gemacht.“ Monks Sohn, der Drummer T.S. Monk sagt, „Dies ist eine wunderbare Ausgrabung. Thelonious in Topform, mit einigen seiner besten Freunde, Charlie Rouse, Sam Jones und Art Taylor! Es gibt auch einige neue Stücke. Wenn Sie Monk lieben, werden Sie diesen original Soundtrack zu dem presigekrönten französischen Filmklassiker Les Liaisons Dangereuses mögen. Die ganze Monk-Familie freut sich, diese Veröffentlichung möglich gemacht zu haben.“ Die Vinyl-Version erschien als Erstes und die Platten wurden gepresst in Deutschland.
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Wildes Denken lässt die Hosen runter, lässt altersgeilen Sexismus hinter sich und widmet sich den lustvollen Dingen. Das Reden über Sex ist viel zu spannend, um es Hinz und Kunz zu überlassen.

"Ehe, d. i. die Verbindung zweier Personen verschiedenen Geschlechts zum lebenswierigen wechselseitigen Besitz ihrer Geschlechtseigenschaften."

Immanuel Kant

Sex war einmal ein offenes Kunstwerk. Heute aber, in Zeiten, da Präsidenten öffentlich darum betteln, von Praktikantinnen in den Schritt gegriffen zu werden (oder sind das "alternative Fakten"?), in solchen Zeiten fordert Wildes Denken, jeden altersgeilen Sexismus hinter sich zu lassen und sich den schönen, den lustvollen Dingen wieder intensiv zu widmen: Streichen wir die Graustufen des Geschlechts bunt, heiraten uns selbst (in Japan und Kanada ein Megatrend), verkuppeln alles mit jedem. Das Reden über Sex ist viel zu spannend, um es Hinz und Kunz zu überlassen. Wildes Denken jedenfalls, die Speerspitze des Gender Bender und des gehobenen Sextings, sieht es in diesen dunklen Zeiten als seine Pflicht an, wieder einmal die Hosen herunterzulassen.
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Sex Sucks. Die Erotikausgabe von Wildes Denken

Ella Fitzgerald war eine der bedeutendsten Jazzsängerinnen des 20. Jahrhunderts. Dabei wollte sie eigentlich Tänzerin werden. Aber bei einem Amateurwettbewerb im Apollo war sie so aufgeregt, dass sie lieber gesungen hat - und gewann.

Mit Thomas Mau

Vor allem bei ihren Konzerten demonstrierte Ella Fitzgerald ihre ganze Kunst des Gesangs. Sie verfügte über eine Fülle von Klangfarben und eine perfekte Intonation. Keine andere Jazzsängerin beherrschte es so souverän, lautmalerisch Silben ohne zusammenhängenden Sinn zu improvisieren. Eine Virtuosin des Scatgesangs. Auf dem Höhepunkt ihrer vokalen Fähigkeiten trat sie 25. April 1958 im Teatro Sistina in Rom auf. Eine Platte, die die Freude des Musikmachens feiere, schrieb ihr Biograph Stuart Nicholson. Und knapp zwei Jahre später - am 13. Februar 1960 - gab sie ein vielumjubeltes Konzert in der Deutschlandhalle in Berlin. Eine Erinnerung zu ihrem 100. Geburtstag am 25. April 2017.

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Aufnahmen vom 25. April 1958 aus dem Teatro Sistina, Rom und vom 13. Februar 1960 aus der Deutschlandhalle, Berlin

Playlist PDF

Mit Musik von Trombone Shorty, Alkalino, Melba Moore, Pockets, Terry Callier, Ella Fitzgerald, Aretha Franklin, Roy Ayers, The Salsoul Orchestra und mehr ....

Craig Charles Funk & Soul Show 2017-04-22 100 Years of Ella Fitzgerald tracklist:
Snorkie – Woman [Music For The People]
Trombone Shorty – Here Come The Girls [Blue Note Records]
Joe Bataan – Ordinary Guy [Epic]
Tanika Charles – Endless Chain [Record Kicks]
The Ikettes – Don’t Feel Sorry For Me [Kent]
James Brown – There Was A Time [Verve]
Ramsey Lewis – Do What You Wanna (Mr Scruff’s Soul Party remix) [Decca]
Aretha Franklin – I Say A Little Prayer [Atlantic]
Georgie Fame – Somebody Stole My Thunder [CBS]
Flyjack – Black Water Gold [White]
Marvin Gaye & Tammi Terrell – California Soul [Spectrum]
Melba Moore – Magic Touch [Kent]
Jackson Sisters – I Believe In Miracles [Telstar]
Terry Collins – Actions (Speak Louder Than Words) (Tom Moulton remix) [Harmless]
Rosie Stephens with Dry Riverbed Trio – Scorched [Tardam Records]
Area Code 615 – Stone Fox Chase (Retro Roland Riso BlowUP Edit) [Self Released]
Jackie Wilson – Because of You [Kent]
James & Bobby Purify – I Don’t Know What It Is You Got [Sundazed]
Thelma Jones – Mr Fix It [BGP]
JBs – Gimme Some More [People]
Capri – Car Chase On Phoenix Avenue [GLP Records]
The Sequence – Get Up (Alkalino edit) [Self Released]
The Coalminers – I Got Reasons [White]
Al Foster Band – Night Of The Wolf [BBE Records]
Ella Fitzgerald – Mas Que Nada [Reprise]
Ella Fitzgerald – Too Darn Hot [His Master’s Voice]
Ella Fitzgerald – Flying Home [SR International ‎]
Ella Fitzgerald – Sunshine Of Your Love [Polydor]
The Salsoul Orchestra – Runaway (feat. Loleatta Holloway) [Virgin]
Pockets – Come Go With Me (Joey Negro Found A Place Mix)
Rim and Kasa – Love Me For Real (DJ Red Greg Edit)
The Sunburst Band – Rough Times
Gladys Knight & The Pips – Taste of Bitter Love (Joey Negro Disco Re-Blend)
Roy Ayers – Get On Up Get On Down (Joey Negro Revibe)
Jeff Perry – Love Don’t Come No Stronger [Goldmine Soul Supply]
Black Ice – Push [HDM Records]
Anatoly Ice & Dariya – Hide [Confunktion Records]
Chanson – Don’t Hold Back [Sunday Best]
Renegade Brass Band – The Sheikh [White]
The Future Shock – Paradise Cruise [Chocolate Fireguard Records]

Schon sein Debüt enthält Stücke, die zu Klassikern des Jazz wurden: "Blue Bossa" und "Recorda Me" sind die zwei Kompositionen von Joe Henderson, die auch heute, sechzehn Jahre nach dessen Tod noch gespielt werden.

Mit Lothar Jänichen

Im Umfeld der klassischen Stars von Blue Note Records erschien Joe Henderson er am Anfang der sechziger Jahre auf der Jazzszene. In den siebziger Jahren produzierte er mit den Stars des Fusion Jazz. Doch erst in den neunziger Jahren wurde er als Universal-Genie auf dem Tenorsaxofon wahrgenommen. Er spielte traditionsbewusst und gleichzeitig modern. Als Tenorist mit einem eigenen Stil wurde er von seinen Kollegen hochgeschätzt. Dreimal wurde er mit einem Grammy ausgezeichnet. WDR 3 Jazz & World erinnert an einen Musiker, der stets musikalisch auf der Höhe der Zeit war und dabei seinem Spielideal treu geblieben ist.
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Manuskript PDF

Elektronik gehört heute ganz selbstverständlich in den Werkzeugkasten eines Komponisten. Neben dem ausführenden Musiker ist also häufig eine weitere Person für die Aufführung eines Stückes entscheidend: der Techniker.
Von Friederike Kenneweg

In den elektronischen Studios wie dem ZKM in Karlsruhe oder dem Experimentalstudio in Freiburg sind es oft die Techniker, die mit ihrem Entdeckergeist die Umsetzung kompositorischer Ideen überhaupt erst möglich machen. Friederike Kenneweg untersucht das komplexe Tätigkeitsfeld der Techniker, das sich zwischen Pult und Partitur, zwischen Psychologie und Programmierung, zwischen Klangregie und Kabeltrommel aufspannt.
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2017/04/20

Hour 1: a-Musik Top Ten April 2017 w/ Wolfgang Brauneis
Hour 2: German (Post-)Industrial Classics w/ Frank Dommert

Dele Sosimi

Dele Sosimi:  keys/lead vocals,

Tamar Osborn:  baritone saxophone,

Graeme Flowers:  trumpet,

Justin Thurgur:  trombone/backing vocals,

Phil Dawson:  guitar,

Suman Joshi + Femi Elias: bass,

Kunle Olofinjana:  drums/backing vocals



Afrobeat guru Dele Sosimi earned his status from his accomplishments as keyboard player and musical director with the legendary Fela Kuti. ‘Afrobeat will never die so long as Dele’s around’ (Songlines).

Afrobeat is resurging thanks to contemporary club DJs stirring up the dance floor with the energetic mix of funk, African hi-life and jazz horns. Dele Sosimi is a leading figure within the movement that originated in Nigeria. He was the keyboardist and musical director in the bands of Afrobeat founder Fela Anikulapo-Kuti and his son Femi; from 1979 to 1986 in Fela Kuti’s Egypt 80 and from 1986 to 1994 in Femi Kuti’s Positive Force. He also played with Tony Allen, the king of Afrobeat drums.

Iggy spielt Musik von ua. James Brown, John Fahey, Missy Elliott, Miles Davis, A Tribe Called Quest, Morphine, Buddy Guy und Chuck Berry.


Iggy Pop 21.4.2017 Iggy Confidential tracklist:
Little Walter – Mean Old World [PYE INTERNATIONAL]
Splinta – Massive [Digitally Infected]
Songhoy Blues – Al Hassidi Terei [Transgressive]
King Gizzard & The Lizard Wizard – Sleep Drifter [Heavenly Recordings]
Metallica – Spit Out The Bone
P***** Jeans – The Bar Is Low
Stormzy – Blinded By Your Grace (Pt. 1) [#Merky Records]
Laura Marling – Ghosts [Virgin]
Bo Diddley – Mona [SONY]
SoKo – I’ll Kill Her
The Viceroys – Love Is The Key [CHAPTER TWO/WAGRAM MUSIC]
Red Dons – Too Sick [Taken By Surprise Records]
Meat Wave – The Incessant [big scary monsters]
James Brown – Cold Sweat [Polydor]
Austra – Utopia [Domino]
Stormzy – Blinded By Your Grace (Pt.2) (feat. MNEK) [#Merky Records]
John Fahey – On Doing An Evil Deed Blues [Sonet]
Missy Elliott – I’m Better (feat. Lamb) [Atlantic Records]
Eliza Carthy & The Wayward Band – Devil In The Woman [Topic Records]
Miles Davis Quintet – My Funny Valentine [CBS]
Shuggie Otis – Aht Uh Mi Hed [VIRGIN]
Anderson .Paak – Am I Wrong? (feat. ScHoolboy Q) [Empire Records]
GFOTY – Mr.E [PC Music]
Morphine – Miles Davis’ Funeral [Festival Records]
Buddy Guy – What Kind Of Woman Is This? [Silvertone Records]
A Tribe Called Quest – We The People… [Epic]
Chuck Berry – You Never Can Tell [Chess]

Er war einer der wenigen Deutschen, die es in Hollywood zu konstantem Weltruhm gebracht haben: der Kameramann Michael Ballhaus, der am 12. April im Alter von 81 Jahren verstorben ist.
Im Gespräch mit Joachim Scholl

In Deutschland hat er in den 1970er-Jahren mit Rainer Werner Fassbinder gearbeitet, in den USA mit Francis Ford Coppola, Robert Redford und Martin Scorcese. Seine inzwischen berühmte Kameraführung hat Filmklassiker geprägt wie "Good Fellas“ und "Dracula“, über 100 Filme umfasst die Arbeit von Michael Ballhaus. Wie man Robert de Niro ins Bild setzt, warum John Travolta so schwierig und Meryl Streep einfach hinreißend ist - davon erzählt Michael Ballhaus in einer Aufzeichnung aus dem Jahr 2006 in den 'Zwischentönen'.

http://xb187.xb1.serverdomain.org/radio/musik/KameramannMichaelBallhaus.mp3