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Sonntag, 19. April 2015
Aggregatzustände
Temperatur und Druck sind die beiden Faktoren, die für den Aggregatzustand von Substanzen entscheidend sind. Wie sich die einzelnen Zustandsformen musikalisch abbilden lassen diskutiert Studio Elektronsiche Musik.
Lassen sich in der Musik die Aggregatzustände der Elemente darstellen? Vor allem in der elektronischen Musik haben die verschiedenen Temperatur- und Beschaffensheitgrade der Materialien eine große Rolle gespielt, und so gibt es viele Werke über feste, flüssige und gasförmige Klänge und die Übergänge dazwischen. Im Studio elektronische Musik wird dabei eine allmähliche Erwärmung vollzogen, von der frostigen Starre bei Ryoji Ikeda bis zur hitzigen Dampfwolke in Alfred Schnittkes elektronischem Werk. Playlist Aggregatzustände In Flac Radiophon Mix Harry Lachner 16.4.2015
Hallo zusammen !
Für sie Fan's von Harry Mix Künsten, hier der neuste Streich ... Playlist Radiophon Lachner 16.4.2015 Viel spass (!) beim anhören ! Danke an Stefan ! "Einsteins Kopf" Die Suche nach der außerordentlichen Begabung
Von Reinhard Schneider
Noch am Todestag griff der Pathologe des Universitätshospitals in Princeton zur Kreissäge und öffnete den Schädel von Albert Einstein. Danach war Einsteins Gehirn jahrzehntelang auf einer fragwürdigen Reise. Bis ins 20. Jahrhundert meinte man, die Fähigkeiten herausragender Persönlichkeiten in der Morphologie des Gehirns lokalisieren zu können. Aus heutiger Sicht ein höchst skurriles Unterfangen. Einsteins Kopf Regie: der Autor Produktion: rbb/NDR/SR 2005 "Vom Lötkolben zur Meditation" Der US-amerikanische Pianist Herbie Hancock
Als er Anfang der 1960er Jahre auf der Szene auftauchte, hatte sich die Jazzszene wie eine offene Landschaft dargestellt: alle Wege standen dem jungen Pianisten mit dem Hang zur Elektrobastelei offen.
Im Grunde probierte Herbie Hancock die meisten dieser Wege aus und entschied sich dann, sich auf die asphaltierten zu beschränken. Im zweiten großen Quintett von Miles Davis profilierte sich Hancock als einer der Protagonisten einer permanenten Revolution des eigenen Klangs. Später half er, die Brücke zwischen avanciertem Jazz und der Vitalität des Rock zu schlagen und den Funk aus der Nische zu holen. Weitere zehn Jahre später belegte er die These, dass Jazz und Hiphop Früchte vom gleichen Baum sind. Über all die Jahre blieb Herbie Hancock dabei ein Musiker, der sich vom klassischen Solo-Rezital bis zur Zwiesprache mit dem iPad oder zur fetzigen Groove-Combo alle Wege so offen hält wie das spirituelle Feld, das er als Anhänger einer buddhistischen Lehre bestellt. Im Vorfeld seines 75. Geburtstags am 12. April hat Herbie Hancock eine Autobiographie veröffentlicht. Man muss lange suchen, um einen jüngeren 75-Jährigen zu finden. Herbie Hancock In Flac Hunter - Aus dem Leben eines Outlaws
Von Tom Noga
Hunter S. Thompson war exzentrisch, rebellisch und widersprüchlich. Ein Waffennarr aus dem erzkonservativen Süden der USA, der zur Ikone der amerikanischen Linken wurde. Ein brillanter Autor, der unter dauerhafter Schreibblockade litt – und den "Gonzo"-Stil erfand. Benannt nach einem Slangausdruck für den letzten Mann, der nach einem Saufgelage noch stehen kann, ist "Gonzo" eine komplett subjektive Mischung aus Journalismus und Literatur, die reale und fiktive Erlebnisse vermischt. Thompson war Chronist und Akteur der amerikanischen Gegenkultur, die in den 1960er-Jahren aus einer Mischung von LSD-Freaks, Studenten und Rockern hervorging. Sein Roman "Angst und Schrecken in Las Vegas" ist ein wirrer Abgesang auf diese Zeit. 2005 beendete Thompson sein Leben im Alter von 67 Jahren – mit einem Kopfschuss. 67 Jahre seien schon 17 zuviel, schrieb er in seinem Abschiedsbrief, dessen letzte Worte lauteten: "Act your old age. Relax – This won’t hurt." Regie: Susanne Krings Redaktion: Natalie Szallies Hunter - Aus dem Leben eines Outlaws "Ohrvertikale" Der Kassetten-Künstler Ho. Turner
Vorgestellt von Marc Behrens
Ho. Turner war ein Künstler, der sich im Nachhall der deutschen Hippiebewegung mit psychedelischen Drogen, Industrialmusik, tibetischer Mystik und Schamanismus beschäftigte. Der 1948 in Büdingen geborene und 2012 in Darmstadt gestorbene Ho.(rst) Turner nutzte das Kreativpotenzial von Consumer-Elektronik wie Walkman und Pocket-Kamera für Experimente in Bild und Klang. Seine Klangexperimente der beginnenden 1980er Jahre zeigte er in audiovisuellen Performances und auf Kassetten-Kleinsteditionen. Ohrvertikale In Flac "Der Nordatlantikpakt" Musik von Led Zeppelin bis Richard Dawson
Mit Karl Bruckmaier
Die Texte der meisten Songs in dieser Nachtmix-Ausgabe werden einen komischen Akzent haben - man spricht mit schottischer oder nordenglischer Zunge. Aidan Moffat und Bill Wells haben endlich wieder zusammengefunden, Richard Dawson nimmt uns mit auf Klassenfahrt und als Klassiker firmieren Led Zeppelin und Roy Harper. Briten, die gerne Amis wären. Oder wenigstens so klingen. Streeensch. Playlist Der Nordatlantikpakt Samstag, 18. April 2015
Klanghorizonte 18.4.2015
Neuland: Andy Sheppard, Anders Jormin u.a.
Neuland Zeitreise: Linton Kwesi Johnson, Dennis Bovell u.a. Zeitreise Nahaufnahme: Kargheit und Natur. Die Cover-Art von ECM Nahaufnahme Live im Studio: Michael Engelbrecht Playlist Jazzfacts vom 16.4.2015
Neues von der Improvisierten Musik
mit Odilo Clausnitzer 100 Jahre Billie Holiday: Drei Tributalben im Vergleich Jazz geht surfen: Die Band "Expressway Sketches" entdeckt die Surfmusik neu Debuts am Kontrabass: Hendrika Entzian und Phil Donkin veröffentlichen ihre CD-Erstlinge Lieder von Liebe und Exil: Die neue CD der albanischen Sängerin Elina Duni Geburtstagsgruß zum 90. von Emil Mangelsdorff Jazzfacts 16.4.2015 Donnerstag, 16. April 2015
"Pop und Poesie" Musik von Sleaford Mods bis The Pop Group
Mit Sabine Gietzelt
Pop lieferte uns Ende der Siebziger Jahre The Pop Group, aber nur im Namen. Punk traf es eher, was ihre Musik war, aber auch dieser Begriff stimmte nicht ganz. Heute ist die Pop Group wieder da und das ist sogar eine gute Sache! Poesie liefert uns Ghostpoet heute - in seiner modernsten Form, dem Rap. Dabei klingt Ghostpoet inzwischen gar nicht mehr so eindeutig nach Hip Hop, wie man es erwarten würde. Punk gibt es in seiner ursprünglichen Bedeutung nicht mehr wirklich. Zumindest galt das bis vor Kurzem. Dann kamen zwei mittelalte Herrschaften aus Nottingham und spuckten uns die Musik der Sleaford Mods vor die Füße. Jetzt gibt es Punk wieder. Playlist Pop und Poesie ... Ältere Stories
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